12.01.2008, 07:42
Moin,
erst mal möchte ich das von Inge geschriebene voll unterschreiben. Ich finde das sehr schön dargestellt
Grundsätzlich "gehört" nun mal kein Vogel in einen Käfig, aber das Flugbedürfnis von Kakadus mit dem von Aras zu vergleichen finde ich etwas gewagt.
Meine WHKs können fliegen (Willy hat seine Künste ja mal ausgiebig gezeigt), aber die haben meist einfach keinen Bock auf fliegen.
Die suchen sich unmögliche Kletterwege in der Wohnung, um irgendwo hin zu kommen, geflogen wird allerdings nur im äußersten Notfall.
Eher hängt Willy kreischend und meckernd irgendwo an einer Stelle, wo er sich verrannt hat und nicht weiterkommt
Die Goffins waren übrigens ähnlich, nur daß sie nich gemeckert haben, sondern in so einem Fall eben einfach das letzte Stück doch geflogen sind.
Dieses "aggressive" Verhalten kenne ich in der Form unter Papageien nur bei Kakadus, allerdings davon zu sprechen, daß Kakadus allgemein zu Aggressivität neigen, halte ich für falsch.
Diese Vorfälle (ich hab einen mal erleben "dürfen") kamen nach meiner Erfahrung bisher bei entweder vorher schon psychisch gestörten Vögeln (verursacht durch die Haltungsbedingungen vor der Verpaarung) oder durch extrem schlechte Haltungsbedingungen während der Brutzeit bzw. völlige Unkenntnis des Halters.
Ich selbst hab hier ein Goffinpärchen (Ruf: äußerst agressiv) seit vielen Jahren zusammen, die haben sich gegenseitig nicht mal böswillig eine Feder ausgerupft. (Andere verkloppen ist was anderes
)
Der Vorfall, von dem ich sprach, bezog sich auf ein Pärchen WHKs, bei dem der Hahn (mit extremer Vorgeschichte) der Henne den Oberschnabel abgerissen hat.
Unsere "neuen" beiden sind trotzdem wieder 1.1 WHK.
Klar hört man immer die Schreckensgeschichten, was sollte jemand darüber schreiben, wenn bei ihm 2 Kakas sitzen, die einfach keine Probleme machen?
Es muß ja nich gleich der passende Traumpartner sein, aber eine Vergesellschaftung mit einem 2. Kakadu ist meist sehr angenehm für Mensch und Tier.
Als ich früher die Möglichkeit hatte, die Kakadus relativ frei den Partner auswählen zu lassen, hab ich die Erfahrung gemacht, daß die sich meist zu einem Tier ihrer eigenen Art, meist sogar zur eigenen Unterart (wenn vorhanden) gesetzt haben.
Mit anderen Papageien, die immer mal wieder zu Gast waren (Amas oder Graue) konnten die aber definitiv nix anfangen.
Im Extremfall ist eine Nacktaugenhenne ein dreiviertel Jahr allein geblieben (komplett, sie ließ keinen anderen Kakadu in ihre Nähe), bis ein Nacktaugenhahn auftauchte. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit saßen die beiden den ganzen Tag eng zusammen und hatten eben zu zweit nichts mit den anderen Geiern am Hut.
Um endlich zum Abschluß zu kommen:
Ich habe mehr Verpaarungen/Vergesellschaftungen miterlebt, die überraschend schnell (für meine Ansprüche
) und unproblematisch abliefen, als solche mit echten Schwierigkeiten, dementsprechend würde ich es immer versuchen.
Grüssle ausm Ruhrpott
erst mal möchte ich das von Inge geschriebene voll unterschreiben. Ich finde das sehr schön dargestellt
Britta schrieb:....schnipp
Sie meint nur das Aras und Kakas aufgrund ihrer Intelilgents und ihres Flugbedürfnisses nicht in einen Käfig oder änliches gehöhren.
Grundsätzlich "gehört" nun mal kein Vogel in einen Käfig, aber das Flugbedürfnis von Kakadus mit dem von Aras zu vergleichen finde ich etwas gewagt.

Meine WHKs können fliegen (Willy hat seine Künste ja mal ausgiebig gezeigt), aber die haben meist einfach keinen Bock auf fliegen.
Die suchen sich unmögliche Kletterwege in der Wohnung, um irgendwo hin zu kommen, geflogen wird allerdings nur im äußersten Notfall.
Eher hängt Willy kreischend und meckernd irgendwo an einer Stelle, wo er sich verrannt hat und nicht weiterkommt

Die Goffins waren übrigens ähnlich, nur daß sie nich gemeckert haben, sondern in so einem Fall eben einfach das letzte Stück doch geflogen sind.
Britta schrieb:Übriegends hat mir heute grade eine Tierärztin ( hat 15 Jahre in der Uni-Tierklink -Leibzig die Papageien Abteilung geleitet erzählt .
Das sie auch der Meinung ist das Kakadus zur Agressivitet neigen( in der Paarungszeit ) und das ein sehr großes Risiko ist .
Dann habe ich heute noch durch Zufall bei uns in der Nähe eine Ara und Kakadu Auffangstation gefunden und mit der Dame Tel. Sie sagt auch änliches .
Dieses "aggressive" Verhalten kenne ich in der Form unter Papageien nur bei Kakadus, allerdings davon zu sprechen, daß Kakadus allgemein zu Aggressivität neigen, halte ich für falsch.
Diese Vorfälle (ich hab einen mal erleben "dürfen") kamen nach meiner Erfahrung bisher bei entweder vorher schon psychisch gestörten Vögeln (verursacht durch die Haltungsbedingungen vor der Verpaarung) oder durch extrem schlechte Haltungsbedingungen während der Brutzeit bzw. völlige Unkenntnis des Halters.
Ich selbst hab hier ein Goffinpärchen (Ruf: äußerst agressiv) seit vielen Jahren zusammen, die haben sich gegenseitig nicht mal böswillig eine Feder ausgerupft. (Andere verkloppen ist was anderes

Britta schrieb:Nicht das ihr mich da falsch versteht ich finde es nach wie vor am schönsten einem Tier seinen Patner zu gönnen , sie haben sich ja nicht ausgesucht in Gefangenschaft bei uns zu leben .
Wir kümmern uns generel darum das es unseren Tieren so gut wie möglich geht und dazu gehört ja eigentlich auch ein passender Partner .Aber man bekommt schon Angst wenn man einige Geschichten liest und ich möchte keinen schwer verletzten oder toten Vogel haben. Sie meinte das man einen passenden Partner nur sehr schwehr bekommen würde man viele ausprobieren müßte und das für die sensieblen Kakas eine Qual ist .
Viele Liebe Grüße Britta
Der Vorfall, von dem ich sprach, bezog sich auf ein Pärchen WHKs, bei dem der Hahn (mit extremer Vorgeschichte) der Henne den Oberschnabel abgerissen hat.
Unsere "neuen" beiden sind trotzdem wieder 1.1 WHK.
Klar hört man immer die Schreckensgeschichten, was sollte jemand darüber schreiben, wenn bei ihm 2 Kakas sitzen, die einfach keine Probleme machen?
Es muß ja nich gleich der passende Traumpartner sein, aber eine Vergesellschaftung mit einem 2. Kakadu ist meist sehr angenehm für Mensch und Tier.
Als ich früher die Möglichkeit hatte, die Kakadus relativ frei den Partner auswählen zu lassen, hab ich die Erfahrung gemacht, daß die sich meist zu einem Tier ihrer eigenen Art, meist sogar zur eigenen Unterart (wenn vorhanden) gesetzt haben.
Mit anderen Papageien, die immer mal wieder zu Gast waren (Amas oder Graue) konnten die aber definitiv nix anfangen.
Im Extremfall ist eine Nacktaugenhenne ein dreiviertel Jahr allein geblieben (komplett, sie ließ keinen anderen Kakadu in ihre Nähe), bis ein Nacktaugenhahn auftauchte. Nach einer gewissen Eingewöhnungszeit saßen die beiden den ganzen Tag eng zusammen und hatten eben zu zweit nichts mit den anderen Geiern am Hut.
Um endlich zum Abschluß zu kommen:
Ich habe mehr Verpaarungen/Vergesellschaftungen miterlebt, die überraschend schnell (für meine Ansprüche

Grüssle ausm Ruhrpott
Alles sagten, das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht. (Hilbert Meyer)
Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht. (Hilbert Meyer)