07.03.2008, 18:59
Hatte vorgestern mit unserem Jüngsten GWK, Sam 6,5 Jahre auch eine ordentliche Auseinandersetzung. Wir haben ihn seit einem Jahr, und er mag eigentlich lieber Männer. Vor mir hatte er lange Zeit Respekt, was vielleicht auch daran lag, dass ich am Tag bevor er kam operiert worden bin, und mit Krücken laufen mußte, was ihm vielleicht Angst oder Zurückhaltung mir gegenüber verschaffte.
Mein Mann fand schon bald eine Verbindung zu ihm, welche er allerdings nur mit ihm alleine ausleben kann, da er sonst von seinem Kuki, auch GWK-Hähnchen verteidigt wird. Außer evtl. seine "Frau" WHK Dora, darf niemand (weder Mensch noch Tier) meinem Mann zu Nahe kommen, was Sam auch sofort akzeptierte.
Vorgestern nun mußte ich nochmal kurz weg, und wollte die Geier nicht extra in ihr Zimmer bringen, sondern beförderte Dora, Kuki und Charly in den Käfig, der in unserem Wohnbereich steht. Sam ließ sich von mir nicht auf die Hand nehmen ( daran arbeite ich derzeit mit ihm, klappt auch schon, aber nicht wenn es schnell gehen muß), also ließ ich ihn ins Bad zu meinem Mann fliegen, damit ich weg konnte.
Als ich wieder kam saß mein Mann mit Sam auf meiner Couch beim schmusen, die anderen Geier hatte mein Mann im Käfig gelassen, damit er sich mal um Sam kümmern konnte. Ich ließ sie nun wieder raus und bat meinen Mann mich auf meine Couch zu lassen, denn ich darf mich nicht auf seine Couch setzen, denn das ist Kukis Territorium, welches er auch verteidigt. Bevor er nun auf seine Couch wechselte, war noch ein ganz neues Bild. Sam und Kuki saßen beide bei meinem Mann am Hals und bettelten um seine Zuneigung ohne gegenseitige Aggressivität. Ich stand wie versteinert, bei diesem Anblick.
Dann Couchwechsel, Kuki bei meinem Mann und Sam auf einmal wie eine wild gewordenen Furie. Er griff mich ständig im Fluge an, vorwiegend auf den Kopf. Ich wehrte seine Angriffe mit den Händen ab, ließ mir die Blumenspritze geben, aber er wollte kaum aufhören.
Als ich mich endlich setzen konnte, kam Sam sofort zu mir auf die Schulter zu meinem Gesicht. Er ließ sich ein paar mal sogar von mir auf die Hand nehmen und wegsetzen, flog aber auch immer mal wieder einen Angriff auf meinen Kopf. Dann bat ich meinen MAnn, ihn in den Käfig zu setzen, wo er ein paar Minuten blieb. Als er wieder raus durfte, versuchte ich ihn nicht zu beachten, obwohl er ja sofort zu mir auf die Couchlehne flog, was er aber immer macht. Irgendwann stellte ich das Bein hoch und er setzte sich aufs Knie und ließ sich dann auch kraulen, blieb bis zum Schluß friedlich.
Am nächsten Tag wollte ich im Vogelzimmer sauber machen, da flog er mich schoj wieder an. Ich schimpfte, bzw. hielt ihm die hand hin, damit er drauf steigt. Dann hatte er wohl den Eindruck gegen mich verloren zu haben und war brav. Am Abend beim Freiflug von allen war alles wieder ganz harmonisch. Alle saßen bei mir und ließen sich durchkraulen. Allerdings war auch mein Mann nicht da.
Auch heute habe ich mit Sam wieder Hand aufsteigen geübt und er saß bei mir und ließ sich kraulen, keine Attacke. Mal sehen wie es heute abend beim Freilflug ist, wenn mein Mann wieder dabei ist.
Auch ich bin der Meinung, das man agressiven Vögeln unbedingt klar machen muß, das man der Chef ist, und nicht unterliegt, denn dann hat man ganz schnell auf Dauer verloren. Diese Problem hatten wir mit unserer ersten Kakadudame, die nach etwa zwei Jahren bei uns anfing meine Mutter zu attackieren, und das Verhältnis war dauerhaft zerstört, da meine Mutter Angst bekam und sich nicht traute sich ihr zu widersetzen.
Da Kuki ja sehr auf meinen Mann fixiert ist, mußte ich mich da auch anfangs ein wenig bei ihm durchsetzen. Aber er akzeptiert mich als Chef, allerdings muß ich ihm auch einen gewissen Freiraum lassen, z.B. meinen Mann und seine Couch. Aber damit kann ich leben. Will er seinen Aktionsradius gegen mich vergrößern, mucke ich auf, und nach kurzem Kampf gibt Kuki in der Regel auf. WEnn ich seine Frau Dora nehme kommt er zwar sofort und passt auf, aber er läßt mich alles machen.
So haben wir eigentlich eine gute Basis des Zusammenlebens gefunden.
Daniela
Mein Mann fand schon bald eine Verbindung zu ihm, welche er allerdings nur mit ihm alleine ausleben kann, da er sonst von seinem Kuki, auch GWK-Hähnchen verteidigt wird. Außer evtl. seine "Frau" WHK Dora, darf niemand (weder Mensch noch Tier) meinem Mann zu Nahe kommen, was Sam auch sofort akzeptierte.
Vorgestern nun mußte ich nochmal kurz weg, und wollte die Geier nicht extra in ihr Zimmer bringen, sondern beförderte Dora, Kuki und Charly in den Käfig, der in unserem Wohnbereich steht. Sam ließ sich von mir nicht auf die Hand nehmen ( daran arbeite ich derzeit mit ihm, klappt auch schon, aber nicht wenn es schnell gehen muß), also ließ ich ihn ins Bad zu meinem Mann fliegen, damit ich weg konnte.
Als ich wieder kam saß mein Mann mit Sam auf meiner Couch beim schmusen, die anderen Geier hatte mein Mann im Käfig gelassen, damit er sich mal um Sam kümmern konnte. Ich ließ sie nun wieder raus und bat meinen Mann mich auf meine Couch zu lassen, denn ich darf mich nicht auf seine Couch setzen, denn das ist Kukis Territorium, welches er auch verteidigt. Bevor er nun auf seine Couch wechselte, war noch ein ganz neues Bild. Sam und Kuki saßen beide bei meinem Mann am Hals und bettelten um seine Zuneigung ohne gegenseitige Aggressivität. Ich stand wie versteinert, bei diesem Anblick.
Dann Couchwechsel, Kuki bei meinem Mann und Sam auf einmal wie eine wild gewordenen Furie. Er griff mich ständig im Fluge an, vorwiegend auf den Kopf. Ich wehrte seine Angriffe mit den Händen ab, ließ mir die Blumenspritze geben, aber er wollte kaum aufhören.
Als ich mich endlich setzen konnte, kam Sam sofort zu mir auf die Schulter zu meinem Gesicht. Er ließ sich ein paar mal sogar von mir auf die Hand nehmen und wegsetzen, flog aber auch immer mal wieder einen Angriff auf meinen Kopf. Dann bat ich meinen MAnn, ihn in den Käfig zu setzen, wo er ein paar Minuten blieb. Als er wieder raus durfte, versuchte ich ihn nicht zu beachten, obwohl er ja sofort zu mir auf die Couchlehne flog, was er aber immer macht. Irgendwann stellte ich das Bein hoch und er setzte sich aufs Knie und ließ sich dann auch kraulen, blieb bis zum Schluß friedlich.
Am nächsten Tag wollte ich im Vogelzimmer sauber machen, da flog er mich schoj wieder an. Ich schimpfte, bzw. hielt ihm die hand hin, damit er drauf steigt. Dann hatte er wohl den Eindruck gegen mich verloren zu haben und war brav. Am Abend beim Freiflug von allen war alles wieder ganz harmonisch. Alle saßen bei mir und ließen sich durchkraulen. Allerdings war auch mein Mann nicht da.
Auch heute habe ich mit Sam wieder Hand aufsteigen geübt und er saß bei mir und ließ sich kraulen, keine Attacke. Mal sehen wie es heute abend beim Freilflug ist, wenn mein Mann wieder dabei ist.
Auch ich bin der Meinung, das man agressiven Vögeln unbedingt klar machen muß, das man der Chef ist, und nicht unterliegt, denn dann hat man ganz schnell auf Dauer verloren. Diese Problem hatten wir mit unserer ersten Kakadudame, die nach etwa zwei Jahren bei uns anfing meine Mutter zu attackieren, und das Verhältnis war dauerhaft zerstört, da meine Mutter Angst bekam und sich nicht traute sich ihr zu widersetzen.
Da Kuki ja sehr auf meinen Mann fixiert ist, mußte ich mich da auch anfangs ein wenig bei ihm durchsetzen. Aber er akzeptiert mich als Chef, allerdings muß ich ihm auch einen gewissen Freiraum lassen, z.B. meinen Mann und seine Couch. Aber damit kann ich leben. Will er seinen Aktionsradius gegen mich vergrößern, mucke ich auf, und nach kurzem Kampf gibt Kuki in der Regel auf. WEnn ich seine Frau Dora nehme kommt er zwar sofort und passt auf, aber er läßt mich alles machen.
So haben wir eigentlich eine gute Basis des Zusammenlebens gefunden.
Daniela