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Übermäßiges Schnabelwachstum
#21
Meine absicht ist nicht hier einen vorwurf zu machen oder schlau aber da in einem forum viele nur einfach mitlesen mochte ich nur noch einmal unterstreichen wie wichtig es ist nie einen vogel ins haus zu lassen ohne teste.

Es gibt mir keine 100% garantie aber jeder vogel bekommt seine 4 oder 5 DNA teste ohne TA.
Ich nehme federstaub vom vogel, vom zimmer (der quarantane), federn mit dem ende des kiels, ein abstrich vom choana (sehr leicht zu machen), ein abstrich vom kloake (sehr leicht)..
Und..ein bisschen blut aus de kralle (das ist schwieriger wenn man nicht weiss wie). Dann zum labor schicken. (nicht alle labors machen es fur privatleute aber mit der zeit, habe meine adressen).
DNA test fur PBFD, Chlamydophila, pacheco, polyoma, und jetzt auch aspergilose. Keine ausname.
Wenn ich es brauche, bin ich die erste beim TA aber fur diese tests brauche ich sie wirklich nicht. Es kostet mich 1/3 oder 1/4 was es beim TA gekostet hatte.

ps
ich hoffe das das immunsystème deiner vogel den virus stoppt.
Wie Rauberbande schon schrieb, die laborresultate von PBFD sind nicht immer akurat...
warm regards
Céline
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#22
Hallo Céline,
du hast absolut Recht. Es ist gut, wenn dieses viele lesen, da die meisten - so wie wir - erst aus der bitteren Erfahrung lernen müssen. Bei der Henne, die mit Carlo 2 Jahre gelebt hat, ist keine Veränderung festzustellen. Sie ist fit, sieht gut aus und scheint dann wohl ein gutes Immunsystem zu haben.
Darum werden wir uns jetzt auch kümmern. Trübsal überträgt sich ja auf die Vögel und damit verschlimmern wir es nur.
Dein damaliger Tipp mit dem "Verpacken" der Krummschnäbel, um die Lieblinge z.B. an den Füßen zu behandeln ist prima. Ich habe ihn schon oft an Vogelhalter weitergegeben, die ihn auch genial fanden.
Liebe Grüße
Birgit
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#23
(05.08.2009, 15:32 )Diana schrieb: Als ich die ersten Fotos von Carlo sah, dachte ich gleich an PBFD. Er hat mich einfach an "Buffy" erinnert, aber ich habe gelernt nicht immer gleich schwarz zu sehen und die Rehe scheu zu machen, denn ich weiß wie es ist wenn man behandelt wird als hätte man die Pest im Haus. Und das bezieht sich jetzt noch nicht mal auf "Buffy", sondern auf ein anderes meiner Tiere...bei dem sich dann im nachhinein herausstellte das es gesund ist, aber es gibt Leute die meiden einen dann lieber und das verletzt schon sehr [Bild: 46.gif]
Bei einem PBFD Verdacht ist eine Abklärung beim TA einfach wichtiger als nur eine Vermutung!

Hallo Diana,

Es sollte doch jeder selbst darauf kommen, einen anderen Vogelbestand zu meiden, wenn man ein krankes Tier oder der Verdacht auf ein krankes Tier besteht, zu Hause sitzen hat.

Wie Du selber geschrieben hast, hat sich im nachhinein herausgestellt, dass Dein Papagei nicht krank war. Was wäre gewesen wenn sich etwas negatives herausgestellt hätte und Du zu diesem Zeitpunkt der Ungewissheit andere Papageien besucht und sogar angefast hast.
Ein Risiko besteht immer.
Und Vorsicht ist immer besser, als zum Schluss mehrere kranke Vögel zu haben.
Viele Grüße

Helmuth
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#24
Es gibt situationen wo man einfach nicht glauben kann das der vogel krank sein konnte..er sieht gut aus, kommt von einem platz mit gutem ruf, von einem freund, guten petshop usw..
Es ist immer eine tentation; oder geld zu sparen (bei uns sind alle besuche beim TA sauteuer), oder auch effort zu sparen (fur mich jedenfalls sind es beide) und fur manche sind es einfach unwissen, unglauben (die ubertreibt(..usw.
Wenn ich einen vogel fur ein atelier zum club bringe, bitte ich das die participanten alle frisch geduscht, mit frischen kleider ohne ihre vogel anzufassen kommen.
Viele kapieren es nicht, sind beleidigt ...
es ist einfach in unseren kopfen: wenn er alle seine federn hat, ist er ok.

Ich sehe auch TA kliniken wo die handtucher zum vogel wickeln im examenraum liegenKeule war auch schon mal gewesen wo geschnittene feder von einem nymphensittich auf dem boden lagen..

Diese naivitat findet man also auch bei professionnellen.
Wer hat schon den mut einen TA zu fragen wer war in diesem raum vorher? hatten sie heute ansteckende krankheiten? haben sie ihre kleidung gewechselt zwischen dem patienten der PBFD hatte und meinem vogel der nur fur einen jahrlichen check up kommt? usw..
Und wer von euch hat schon die installationen in einer TA klinik besichtigt? wie viel vogel sind nebeneinander gahlten?
Wie ist die luftung? ...


Und im warteraum? wie schon ist es unsere vogel aus dem transporter zu nehmen und mit der frau nebenan zu sprechen die auch ihren vogel rausgeholt hat und auf der hand halt?
Es ist der beste platz um etwas zu schnappen..

Ich denke nicht wir sind in Kanada medizinisch viel hinter De aber wir sind alle noch manchmal wie im mittelalter..Genervt
Es ist einfach, meiner meinung nach, der job, jedes papaliebhaber die info die er besitzt immer weiter zu geben..langsam aber immer nach voran..
Es hat sich ja schon vieles verandert zum besseren..Ich bin schon seit jahren auf DE foren und noch vor kurzem machten die leute uberhaupt keine DNA teste ...jetzt kommst langsam..Tschau-schild

nb.
anstatt auf foren papageien zahlungen zu machen waren mehr rentable eine umfrage zu machen wie viel vogel getestet und fur was sind, und auch die statistiken der De laboren fur positive o. negative resultate der verschieden krankheiten..

sorry das ich so von deinem thema ab bin Fanny...Troest
Céline
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#25
Hallo,
ist ja nicht ab vom Thema, sondern mitten drin. Zusätzlich zu den von dir genannten Ansteckungsvarianten habe ich mir in den vergangenen Tagen sehr häufig überlegt, wie viele Menschen ich auf Börsen mit Papageien und Sittichen gesehen habe. Machen da wirklich alle vorher und nachher eine Säuberungsprozedur?
Wir besuchen seit 10 Jahren einen Papageienpark in Veldhoven. Dort kommt man natürlich auch mit Vögeln in Kontakt. Wenn ich mir jetzt diese Vielfalt an Ansteckungs- bzw. Verbreitungsmöglichkeiten verbunden mit einer Ansteckungsgefahr, die scheinbar der "Schwarzen Pest" vergleichbar ist, vor Augen führe, müssten eigentlich sehr viele Tiere infiziert sein.
PBFD war für uns immer eine Krankheit wie AIDS, man hat davon gehört, aber nie gedacht, dass sie so ansteckend ist oder einen selbst treffen kann.
Liebe Grüße
Birgit
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#26
Hallo,

wegen des Ortes der Ansteckung hat sich meine Bekannte damals auch sehr viele Gedanken gemacht. Da sie damals ja schon mehrfach mit dem erkrankten Vogel beim Tierarzt war, hat sie sich auch nach der Möglichkeit gefragt, ob er es sich rein theoretisch auch da geholt haben könnte. Allerdings nützen solche Spekulationen einem sehr wenig und machen einen nur noch verrückter. Man wird nicht herausfinden können, woher der Vogel es tatsächlich hat. Die Vogeltierärzte, die ich kenne, benutzen für jeden Patienten ein neues Handtuch, wie es allerdings mit den Kitteln und der Reinigung der Räume aussieht, das weiß ich nicht.

Die Vögel auf Börsen sind sicherlich NICHT auf Krankheiten wie PBFD gestetet worden, so etwas wäre für die Züchter, die ihre Wellensittiche etc. dort für 10-20 EUR verkaufen, auch viel zu teuer, denn so teuer ist der Test etwa, wenn man eine Feder einschickt.

Wir gehen ja auch gerne in Vogelparks und haben dort auch Körperkontakt zu den Tieren. Wir achten aber darauf, dass wir nie direkt zu unseren Vögeln mit den Anziehsachen gehen, sondern duschen uns zunächst, eine reine Vorsichtsmaßnahme, wenn es auch schon etwas "verrückt" klingen mag. Zwink

Und ganz ehrlich: Damals da hat man sich einen Vogel einfach gekauft und ist wirklich selten zum Tierarzt mit so einem Piepmatz gegangen. Wenn er krank war, dann hat er es entweder geschafft oder nicht und wenn nicht, dann wurde eben ein neuer nachgekauft. So war das damals. Ist schon schlimm, dass man erst solche Sicherheitsvorkehrungen treffen muss, ehe man sich einen Neuzugang ins Haus holt, aber es geht einfach nicht anders. In letzter Zeit lese ich auch vermehrt von Psittakose. Auch wenn die Vögel behandelt werden können, ist es nicht schön so etwas in den eigenen vier Wänden miterleben zu müssen. Es ist sehr aufwendig und stressig. Aber auch hier sind die meisten Halter gutgläubig, kaufen die Tiere und setzen sie oftmals schon in ihren Schwarm.

Liebe Birgit, berichte bitte auch in Zukunft weiter, wie es Deinem Kakadu geht, ob sich etwas am Gefieder tut und wie er damit zurechtkommt.
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#27
(06.08.2009, 17:26 )Fanny schrieb: die scheinbar der "Schwarzen Pest" vergleichbar ist, vor Augen führe, müssten eigentlich sehr viele Tiere infiziert sein.

Papageienkankheiten gibt es wirklich genug. Hygiene ist einfach das A und O bei dem Ganzen. Wer schützt unsere Geier denn vor der Schweinegrippe wenn sie bei einem von uns Menschen ausbricht? Das Virus kann auch auf sie übertragen werden mit angeblich tödlichem Ausgang! Woher wissen wir wer im Supermarkt an der Kasse vor oder hinter uns steht und diese Art von Grippe hat, es nur noch nicht weiß??? Ich war letzte Woche im Fußballstadion, das war ausverkauft, über 30.000 Zuschauer. Da hatte bestimmt "einer davon" die Schweinegrippe. Helmuth hat ja recht...Vorsicht ist die Mutter der Pozellankiste...ABER...ich hatte nach dem PBFD Fall auch immer Angst das nächste Tier könnte auch krank sein, 2 Jaher wollte ich nichts mehr von Kakadus wissen...und dann kam "Kiki" und was hatte Die, die Psittakose Eek2 Vieleicht ist es einfach besser sich nicht verrückt zu machen (das habe ich die Tage auch von einer Person gesagt bekommen,die auch immer so ängstlich war wie ich) dann bleibt man vieleicht davon verschont Nixweiss

LG
Diana
Hoffnung ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.

Váslav Havel
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#28
Hallo,
ich wollte einmal wieder etwas von mir bzw. unseren Krummschnäbeln hören lassen. Carlo hat zwar leider nicht mehr Federn bekommen, aber ein Selbstbewusstsein entwickelt, welches in seiner Situation schon fast komisch wirkt. Seine Stimmkraft ist wirklich enorm gewachsen und er ist auf den Seilstrecken und auf dem Teppich flink wie ein Wiesel. An das regelmäßige Schnabelkürzen bei der Tierärztin, die er scheinbar mag, hat er sich ebenfalls gut gewöhnt.
Unsere Tina sowie auch die beiden Grauen sind fit und man könnte die Krankheit und ihre Gefahren fast vergssen. Carlo hamoniert mit Tina auch ausgesprochen gut. Leider "pflegt" ihm Tina regelmäßig die Federn, die neu kommen, weg. Er fordert es aber auch ein.
Wir haben jetzt unsere Sorgen erst einmal zur Seite gelegt und sehen der Zukunft wieder optimistischer entgegen.
Thomas, an dich noch einmal Danke, denn die Globuli haben aus meiner Tina wieder die Schmusekatze gemacht, die sie war. Die Spontanangriffe gehören der Vergangenheit an. Sie ist nur noch ziemlich schreckhaft. Ansonsten bekommen alle das Vorsorgeprogramm und mehr können wir ja auch nicht tun.
Viele liebe Grüße
Birgit
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#29
Wieder einmal ein Zwischenbericht:
Unserem PBFD-Carlo geht es - auch nach 3 Jahren akuter Krankheit - immer noch gut. Der kleine Plüschbär kann zwar nicht fliegen, ist aber immer noch gut drauf.
Die Liebe unserer Tina und die Konkurrenz der grauen Nachbarn scheinen ihn in Form zu halten.
Nebenbei hat er seine Ernährerfamilie auch gut im Griff. Feste Zeiten für Aufzuchtfutter, Jogurt etc.
Der Rest des Geschwaders ist Dank immunstabiliserender Mittel bestens drauf.
Dies soll eine Ermutigung an andere Halter(innen) sein, die ebenfalls von der schlimmen Diagnose PBFD betroffen sind.
Liebe Grüße
Fanny
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#30
Hallo Fanny,

vielen Dank für Deinen Zwischenbericht.

Es ist komisch, vor ca. 2 Monaten hatte ich noch ein Gespräch mit meinem TA, der mir sagte, dass PBFD inzwischen so gut wie ausgestorben sei. Und jetzt lese ich Deinen Thread …
Hat sich denn inzwischen einer Deiner anderen Vögel angesteckt?

Ich wünsche Deiner Bande alles alles Gute!
Gruß
Tina
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