Nun hatten wir ja am Wochenende mal die Gelegenheit, die beiden näher kennen zu lernen.
Dabei zeigte Charly von Anfang an, daß er mit fremden Kakadus sowie fremden Menschlingen so gar keine Probleme hat.
Das sah eher so aus wie
Je mehr, desto gut.
Er hat sich von Tina und Gustav ausgiebig putzen lassen, hat auch lieb den Gustl zurückgekrault.
Danach hat er noch spaßige Spielchen mit Bruno getrieben, wobei erst Charly das Spielzeug behalten durfte und Bruno einfach zur Seite gegangen ist, dafür beim 2. mal Bruno seinen Willen bekommen hat.
Das beim ersten Spielchen durchgeführte Schnabelgefecht hatte auch eher Belustigungscharakter als Ähnlichkeit mit einer Klopperei
Luna hat recht gelassen auf die Situation reagiert und fand Gustav, der sie unbedingt beschmusen musste, nicht mal unsympathisch.
Auch als der kleine Bruno mal direkt neben ihr landen musste, hat sie kurz vom Spielzeug hochgeschaut, war wohl nichts bedrohliches zu erkennen, also weitergespielt.
Ich wurde ja vorher gewarnt, daß Luna gern mal zwickt zwischendurch, also hab ich eben erst mal n bisserl Abstand gehalten und wollte warten, bis sie mal ankommt.
In dem ganzen Gewusel hab ich allerdings den Überblick verloren und den nächsten Vogel vor mir gedankenverloren gekrault.
Luna zuckt kurz (ich hatte sie wohl damit überrascht) und schaut mich an. Dabei erkennt sie, daß ich genauso überrascht bin wie sie, aber weiter mache...also Augen zu und genießen.
Eine halbe Stunde kam sie zu mir geflogen und landete auf meinem Arm.
Als sie endlich richtig saß, sagte Verena
Siehst Du, das hab ich gemeint
Schön, aber was hatte sie gemeint?
Na. die hat Dich grad gezwickt
Hmm, gezwickt? Festgekrallt beim Landen aber gezwickt? Nö, nicht daß ich wüsste.
Da nun alle 3 anderen über mich lachten, hab ich nachgeschaut und festgestellt, daß sie tatsächlich Recht gehabt haben, da waren Schnabelabdrücke in meinem Arm
Sie ist tatsächlich ne kleine Zicke, aber so ne Süße, daß man ihr einfach nicht bös sein kann. Ich mag sie jedenfalls.
Grüssle aus dem Pott
Alles sagten, das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht. (Hilbert Meyer)