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Darf ich vorstellen: Günther der Nacktaugenkakadu
#11
(10.01.2014, 22:14 )Grinsekater schrieb: Habe gelesen das man in Bochum seinen Kaka abgeben kann bis er sich einen Partner ausgesucht hat (stimmt das wirklich?).

Die Möglichkeit wird so dort angeboten, aber das ist auch eine Frage der Auswahl, die der Vogel da hat. Das in Bochum ist nun mal ein Geschäft, das auch nicht jede Art in rauhen Mengen zur Verfügung hat. Bei Arten, die nicht standardmässig zum Verkauf stehen, müsste der Handel eben was passendes besorgen, da kannst Du auch überlegen, ob Du das nicht kostengünstiger selbst machen willst. Gerade bei jungen Vögeln ist das nicht wirklich schwierig (wenn man erst mal den zweiten gefunden hat).

(10.01.2014, 22:14 )Grinsekater schrieb: Ich denke das ist mit das sinnvollste oder Verhält es sich mit Kakadus so wie mit den Hollywood-Liebesfilmen. Zusammen bringen und Zack für immer vereint ?

Garantien gibt Dir da keiner, egal, ob Du das selbst machst oder von wem anderem machen lässt. Es gab auch schon Vorfälle, wo harmonierende Paare sich nach Jahren plötzlich an den Kragen gegangen sind. Aber normalerweise bleiben verpaarte Kakadus schon bei ihren Partnern, die sie sich mal ausgesucht haben.

(10.01.2014, 22:14 )Grinsekater schrieb: Habe hier gelesen das man für jeden Vogel einen Käfig benötigt und wenn Sie sich synchron putzen,essen etc. Man sie in einen dritten Käfig umziehen lassen kann.
Was natürlich Unmengen von Geld verschlingt und was mache ich wenn Günther seine Gundula nicht lieb hat und sie nicht dicke werden ?

Im Prinzip brauchst Du einen Käfig, der groß genug für beide ist. Für die Eingewöhnungszeit sollte entweder ein zweiter oder eben eine Möglichkeit zur Trennung des großen zur Verfügung stehen.
Wenn Du einen zweiten Käfig nimmst, kannst Du an dem Tag, an dem sie dann zusammenziehen, den Innenraum des großen Käfigs umgestalten, so dass kein gewohntes Revier mehr da ist, das der Erstbewohner verteidigen könnte.
Aber Günther ist ja noch ein junger Kerl, wenn da ne passende Dame zu kommt, hat sich so was oft schon am ersten Tag erledigt Zwink
Vor 2 Wochen ist hier der "kleine" Herbert ausgezogen und bei seiner bis dahin unbekannten Marianne eingezogen. Die beiden verstehen sich einfach und schlafen von Anfang an zusammen in einer Voliere.
Die richtigen Probleme entstehen gewöhnlich, wenn man versucht, bereits geschlechtsreife Kakadus zu vergesellschaften, das ist eben eine ganz andere Arbeit als bei Jungtieren.

Grüsse aus dem Pott
Alles sagten, das geht nicht.
Dann kam einer, der wusste das nicht und hat es gemacht. (Hilbert Meyer)
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#12
Hallo,

bietet derzeit 2 Nacktaugen-Hennen von 2013 an. Zwink
>>>guckst Du hier

Ist nicht gerade um die Ecke von Köln, aber da es schwierig sein wird überhaupt Nacktaugen-Kakadus zu bekommen und das in absehbarer Zeit, sollte man jede Möglichkeit in Betracht ziehen. Zwink

Laß Dich aber auf keine Vorauszahlung, Versand oder Ähnliches ein. Ein gutgemeinter Rat. Zwink
Viele Grüße Heike
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#13
(10.01.2014, 21:29 )LAW schrieb: hi Alfred!
Aber du gibst nur Laubgehölze, oder?
Was nimmst du denn da so?
Dachte immer, man sei auf Obstbäume oder Sträucher beschränkt.
Nee, man ist keineswegs auf Obstbäume oder Sträucher beschränkt. Man kann fast alles nehmen was im Wald wächst da es bei uns keine richtig giftigen Bäume gibt. Mit einer Ausnahme, der Birke. Die Birkenrinde enthält ein Alkaloid welches für Vögel nicht verträglich ist. Getrocknete Birkenäste sind wiederum ungefährlich da das Alkaloid nicht mehr vorhanden ist.
Nur bei Nadelholz muß man aufpassen wegen dem Harz, das ist zwar nicht giftig, verklebt aber das Gefieder. Aber Fichten- oder Tannenzweige zum Schreddern gehen durchaus.
Sehr beliebt sind auch Weidenzweige und -äste. Die haben sogar einen großen Vorteil, sie enthalten im Saft unter der Rinde Salizylsäure die sehr gesund ist. Diese Säure ist der natürliche Vorläufer von Azetylsalizylsäure, bekannt unter Aspirin. Ganz früher wurde die Weidenrinde vom Menschen als Verband offener Wunden benutzt. Ein guter Schutz gegen Entzündungen.
Ich selber verwende Haselnußäste als Sitzstangen für die Geier. Einfach deshalb weil die zentnerweise bei mir auf dem Grundstück wachsen. Das sind keine Büsche mehr, die sind bis zu sechs Meter hoch und bis zu armstark.
Noch eine Anmerkung zur Birke. Pferde fressen sehr gerne frische Birkenrinde, knabbern die vom Stamm ab. Eben wegen des Alkaloids. Das macht die Gäule nämlich besoffen, ein Zustand der ihnen offensichtlich sehr gut gefällt. Ja
[Bild: globus.gif]
Viele Grüße, Alfred
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#14
(11.01.2014, 22:09 )Alfred schrieb: Man kann fast alles nehmen was im Wald wächst da es bei uns keine richtig giftigen Bäume gibt.

Gibts wohl, mir fallen da auf Anhieb die Eibe und der Essigbaum (etwas seltener, aber auch in Gärten vorhanden und es mag auch ein paar "ausgesetzte" Exemplare in freier Wildbahn geben) ein Zwink

Grüsse aus dem Pott
Alles sagten, das geht nicht.
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#15
Aus dem Garten, wo meine Geier frei fliegen, hab ich den Goldregen entfernt. Eibe wächst auf des Nachbars Grund und die schneid ich soweit es geht weg, damit die Geier nicht dran kommen. Jetzt steht da noch ein Perückenbaum rum, von dem ich nicht weiß, ob er giftig ist. Sehr beliebt bei den Geiern ist der Ginster und am Efeu waren sie auch schon dran. Dieser Winterginster ist wohl nicht giftig. Den Buchs lassen sie in Ruhe. Gerne werden Gänseblümchen und Löwenzahn genommen. Im Dreck (Erde) wühlen, scheint auch Spass zu machen, zumindest von Zeit zu Zeit. Wobei ich mich frage, ob da eventuell ein Mineralienmangel vorliegen könnte.

Als Sitzstangen sind momentan Kirsche und Zwetschge in der Voliere, die sind schön hart und gehen nicht so leicht kaputt wie Weide. Apfeläste sind von der Härte zwischen drin und werden nicht so gerne benagt. Am liebsten haben sie Korkenzieherweide, da kommt man mit dem "Klauen" und Ersetzen kaum nach, so schnell ist die kaputt.

Ich hab mich mal gefragt, ob die Geier von sich aus merken, was gifig ist und was nicht. So wie ich das beobachte gehen sie nicht an bestimmte Pflanzen... warum weiß ich nicht. Ich denk mal, solange sie ihren Schreddertrieb anderweitig befriedigen können, also genug zur Auswahl verfügbar ist, gehen sie nicht an Zeugs was ihnen nicht schmeckt.
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#16
(12.01.2014, 12:57 )humboldt schrieb: Ich hab mich mal gefragt, ob die Geier von sich aus merken, was gifig ist und was nicht. So wie ich das beobachte gehen sie nicht an bestimmte Pflanzen... warum weiß ich nicht. Ich denk mal, solange sie ihren Schreddertrieb anderweitig befriedigen können, also genug zur Auswahl verfügbar ist, gehen sie nicht an Zeugs was ihnen nicht schmeckt.

Da würde ich mich nicht drauf verlassen. Einer Züchterin aus Österreich ist ein Papagei verstorben, nachdem er mehrfach an Essigbaumholz genagt hat. Und der hatte auch andere Hölzer zur Auswahl.
Unsere gehen nicht so gern an Harthölzer und schreddern lieber das weiche. Deshalb nehme ich für feste Sitzgelegenheiten gern (Hain-)Buche und ähnlich hartes Zeugs, das hält länger.
Zum Schreddern haben sie dann eben zusätzlich weiches Holz zur Verfügung.

In der Erde wühlen unsere auch, da suchen sie allerdings weniger Mineralstoffe als Proteine Zwink

Grüsse aus dem Pott
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#17
Es ist klar, so was wie Essigbaum geht gar nicht. Aber das ist ja auch was importiertes wie viele andere giftige Gartenpflanzen auch. Deshalb sollten derartige exotische Pflanzen welche bei uns nicht heimisch sind grundsätzlich tabu sein.
Eibe habe ich im Wald noch nicht gefunden, lediglich an meinem früheren Wohnort gab es davon einen kleinen isoliert stehenden Hain auf einem früheren Grubengelände. Davon habe ich natürlich nichts genommen.
[Bild: globus.gif]
Viele Grüße, Alfred
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#18
hallo alle!
also ich sammel zwar immer die Samen, aber auf die Idee, dass ich auch das Geäst nehmen kann bin ich noch nicht gekommen..-oh mann! (eberesche, hainbuche, ahorn,...)

zu Burgau:
ich hab die Anlage gesehen (war letzte Woche dort den Hahn holen). Fand sie sehr schön und gepflegt. Habe zwar die Nacktaugen nicht gesehen, aber dafür 2 Salomonen :D *tooooooll*
Bin übrigens auch weit gefahren (aus Frankfurt). Zu meinem Hahn im andern Thread mehr! :D
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