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Finchen hat eine Unterschnabelprothese
#1
Hi,

gerade wieder sind wir zurück vom TA: Finchen hat jetzt einen richtigen Unterschnabel. Jetzt hoffen wir mal, daß es längere Zeit hebt und sie sich mit dem neuen Teil auch schnell einigt - momentan ist es für sie nur noch ein Störfaktor!

Jetzt muss ich mich aber erstmal einige Stunden ausruhen, denn ich habe die letzte Nacht kaum ein Auge zugemacht und als ich sie um 10.00 Uhr heute morgen zur OP ablieferte, lagen meine Nerven einfach nur blank, aber sie hat alles prima überstanden.
Liebe Grüße
Gitti
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#2
Hallo Gitti,

gut dass Finchen die Operation überstanden hat!Ich hatte mir den ganzen Morgen Sorgen um sie gemacht.

Jetzt können wir nur hoffen , dass Finchen sich gut daran gewöhnt und die Konstruktion sich als belastbar erweist.
Liebe Grüsse

vom kakadei[Bild: smilie_car.gif]
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#3
Hi,

hier mal ein Foto aus dem letztem Sommer von Finchen's Schnabel.
Damals konnte sie noch gut mit essen, denn sie war es ja jahrelang gewohnt, mit dem kleinen Teil, der von ihrer linken Seite so in Form geschliffen wurde, daß er eine Art Löffelchen bildete. So konnte sie auch Obst und Körner im Unterschnabel noch einigermaßen fixieren.

               
Liebe Grüße
Gitti
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#4
Hallo Gitti, hallo Kakadei

ich freue mich auch sehr das Finchen alles gut überstanden hat.Freude
Schade das es mit den Bildern noch nicht geklappt hat,wenns mir von der Zeit her reicht schau ich morgen noch mal kurz ins Forum.

Liebe Grüße Diana

P.S. Bis bald
Hoffnung ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.

Váslav Havel
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#5
Hey, da war ich wohl zu langsam mit dem schreibenZwink
Hoffnung ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.

Váslav Havel
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#6
Nochmals wir,

mit der Zeit wuchs das löffelartige immer runder weiter raus und bis vor wenigen Wochen kam sie auch ganz gut klar damit, aber dann konnte sie damit nichts mehr richtig festhalten und alles fiel ihr runter. Sie fraß dadurch halt auch weniger und begann, an Gewicht zu verlieren und ich bekam so langsam die Panik!

Ich habe mich dann an ein erfahrenes TA-Team gewandt, welches Finchen auch schon kannte und nach Rat gefragt. Da Dr.Bürkle bereits vor einigen Jahren einen sehr interessanten Vortrag über Schnabelkorrekturen und -prothesen gehalten hat, wollte ich einfach seine Meinung und seinen Rat einholen.
Gestern abend waren wir dort und besprachen die Möglichkeiten - wir könnten es mit einer Prothese versuchen, eine Garantie kann man allerdings nicht geben. Ein Problem könnte werden, daß ja Finchens rechte Schnabelseite "tot" ist und daher nicht mehr wächst, die linke jedoch noch schiebt, so daß die Prothese sich dann auf der linken Seite lösen könnte! An der rechten Seite, an der lediglich ein Schnabelstumpf noch vorhanden ist, werden zwei Drähte befestigt, die dann in Schabelform zur linken Seite gezogen, an diesem dann das Prothesenmaterial aufgebracht und gehärtet wird. Da man durch den Eingriff, bis auf das Narkoserisiko, nichts verschlimmern oder riskieren kann, entschloß ich mich, nach langer, schlafloser Nacht dann doch, den von 10:00-12:00 angesetzten OP-Termin wahrzunehmen.

Ja, und danach habe ich sie kaum wiedererkannt (aber glücklicherweise sie mich!!!)! Hab' sie ja noch nie vorher mit einem geschlossenem Unterschnabel gesehen!

Noch hat sie "Orientierungsprobleme", wenn sie was fressen möchte, ist sie meist 1 cm davon entfernt. Eine Breifütterung bringt momentan auch noch Probleme, irgendwie scheint für sie jetzt die Zunge zu kurz zu sein - aber ich möchte sie nicht drängeln oder zwingen, sie soll sich einfach langsam an ihren neuen Schnabel gewöhnen. Das Klettern klappt ja auch perfekt!

               
Liebe Grüße
Gitti
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#7
Hallo Gitti,

DAS SIEHT JA PRIMA AUS Hupf Hupf! Da braucht Finchen ja gleich neue Passbilder!

Ich hoffe, du hattest heute wenigstens ein paar Stunden Ruhe für ein Nickerchen...
Liebe Grüsse

vom kakadei[Bild: smilie_car.gif]
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#8
hi Gitti,Willkommen
das sieht ja prima aus bei Finchen, man kennt die Kleine kaum wieder! Ich freu mich so für Euch und hoffe, dass es mit dem Fressen ganz schnell klappt!!
Is einfach Wahnsinn!!
Beifall
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#9
Ja,

jetzt klappt es so langsam, aber wir haben schlimme Zeiten hinter uns!
Am Freitag wollte sie partout nichts fressen, nicht mal Brei, und auch das, was ich ihr mühevoll, aber dennoch vorsichtig, in den Schnabel drückte, wurde sofort wieder nach draussen befördert - da ich sie nicht quälen wollte, ließ ich's halt auch sein. Ab und an bekam sie ein wenig Wasser in den Schnabel, den sie aufnahm, auch, um die getrockneten Breirete zu entfernen.

Am Samstag dann dasselbe Spiel, nein, sie mochte nicht! Alles flog wieder raus. Ich schaute, ob ich eine Entzündung oder ähnliches im Rachenraum entdecken konnte- nichts, alles frei und ihre Zunge und der neue Schnabel waren ja auch in der Lage, mich anzuklappern. Ich überlegte schon, spätestens am Sonntag, wenn's dann nicht besser wird, den TA anzurufen und den Notdienst in Anspruch zu nehmen.

Gegen Abend verlor ich dann die Nerven (und die Geduld?), denn so langsam befürchtete ich, daß sie nach 2 Tagen dann doch zu schwach werden könnte und fütterte sie mit einer Kropfsonde direkt in den Kropf!
Wenigstens war die Nacht gerettet und die Gefahr erst mal gebannt.

Und heute morgen dann nahm sie die kleinen Futterbrocken aus der Hand, gezielt angepeilt, dann aber ab und zu verloren, aber wir hatten alle Zeit der Welt und so hat sie dann doch ganz gut gefressen (am liebsten die recht klein gekrümmelten Erdnüsse!), nur ja keine feuchten, breiige Teile, die mag sie nicht und ich weiß nicht, warum, denn sie liebte normalerweise den Brei mit Banane und Haferflocken etc. Kopfkratz

Sicherheitshalber habe ich dann noch die Apotheken-Notdienste angerufen, um eine größere Sonde (für dickeren Brei) zu bekommen, niemand hatte diese Teile vorrätig. Dann habe ich mich an die Notfallaufnahme des hiesigen Krankenhauses gewendet und da bekam ich dann alles, was ich brauchte (und jetzt doch nicht mehr brauche ???)Dance

Jetzt hoffe ich nur, daß sie auch wieder lernt, Körner zu knacken und sie wie gewohnt fressen kann Essen

Liebe Grüße
Gitti
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#10
Hallo Gitti,
meine Güte - was für eine Aufregung! Was ist das für eine Sonde, bzw. wie präparierst du das Dingen, um es in den Kropf zu schieben. Es muss doch vorne abgerundet sein, um Schleimhäute nicht zu verletzen, oder? Nimmst du da eine Magensonde für Menschen, oder was?
Ehrlich, wenn ich das so lese, bricht mir der kalte Schweiß aus. Ich kann bei einem Menschen sämtliche Sonden, Katheter und Spritzen, Verbände und die dollsten Vorrichtungen installieren, ohne mit der Wimper zu zucken. Bei einem meiner Geier aber, da würde ich die Krise kriegen. Außerdem kenne ich mich mit der Anatomie auch nicht so gut aus.
Wie machst du das??
Übrigens, Finchen ist süß, die kenne ich noch gar nicht!
Bin mal gespannt, ob du heraus findest woran es liegt, dass sie noch nix fressen mag. Ich drück´ganz fest die Daumen, dass alles in Ordnung geht.
Liebe Grüße,
Ella.
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