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Fragen zu Unterschieden jeweiliger Kakaduarten!
#1
Hallo!

So, ich versuchs jetzt nochmal. Durft jetzt 2 mal neuschreiben weil an meinem Pc wohl irgendein fehler war, der es verhinderte, das ich neue Threads hochladen konnte. Ich will jetzt mal hoffen, das es JETZT klappt! daumendruck

Aaalso.

Ich habe mir mal Gedanken über die verschiedenen Kakaduarten gemacht, deren Haltung und Verhalten. Dennoch habe ich ein paar Fragen, denn ich bin sicher, ihr könnt aus eigener Erfahrung berichten und mich erleuchten. Pfeif

Erstens: Gibt es Kakaduarten, die während der Brutzeit wenig/garnicht Agressiv werden und gibt es Arten, die besonders agressiv in der Brutzeit sind? Anbei: Beginnt die Brutzeit nur im Frühling, also 1 mal im Jahr?

Zweitens: Wie schaut's mit den Mindestmaßen der Kakaduarten aus? Rein Interessehalber. Gerne maßen bei Innen & Außenhaltung. Wär sehr schön wenn sich hier Jemand die Mühe machen würde! :) Und: Unterscheidet man die Arten untereinander bei den Mindestgrößen? Weil ein Rosa ist ja bei weitem nicht so groß wie ein Mollukke, mal als Beispiel.

Drittens: Kann man denn so bei einer Art sagen, das sie grundsätzlich schneller Vertrauen fasst, bzw insgesamt Menschenbezogener ist? ( Natürlich mit Anwesenheit eines Partnertieres.) Um es mal kurz auszudrücken: Gibt es Kakadus, die mit einem Partnertier sich völlig zurückziehen und nichts vom Menschen wissen wollen, und gibt es eine Art, die trotz Partnertier gerne den Menschen um sich herum haben? Natürlich hängt das auch vom jeweiligen Individuum ab, das will ich garnicht abstreiten.

Viertens: Ich habe mich ja so sehr in die Weißhauben verliebt.. Ja
Gibt es denn so grundlegende Besonderheiten bzw Merkmale, die sie von den anderen Kakaduarten abheben oder unterscheiden? Und wie siehts mit deren Haltung aus? Vielleicht ein paar so grundsätzliche Infos, auch über Erfahrungsberichte im Alltag würde ich mich sehr freuen! daumendruck

Das wars dann auch schon denke ich. Wenn neue fragen kommen, werd' ich nicht zögern.


Ich freue mich auf eure Antworten, Meinungen und Erfahrungsberichte!

Liebe Grüße von Halphas, die jetzt hofft, den Thread endlich hochgeladen zu bekommen!
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#2
(11.06.2011, 14:52 )Halphas schrieb: Erstens: Gibt es Kakaduarten, die während der Brutzeit wenig/garnicht Agressiv werden und gibt es Arten, die besonders agressiv in der Brutzeit sind?

Es gibt schon zuviel Unterschiede zwischen den einzelnen Vögeln einer Art im Charakter, um hier keine klare Antwort geben zu können heimlichlach
Kommt wirklich eher auf die Einzeltiere an, als auf die Art, bei allen Arten gabs schon liebe und problematische Vögel

(11.06.2011, 14:52 )Halphas schrieb: Anbei: Beginnt die Brutzeit nur im Frühling, also 1 mal im Jahr?

Nö, muss nicht Frühling sein, Herbst ist auch beliebt.
Die kleineren Arten neigen sowieso zu 2 Gelegen im Jahr, selbst unsere Weißhauben haben ja nu 2 Jahre in Folge 2 mal gelegt (jeweils einmal ein unbefruchtetes Gelege, wo die noch vorhandenen Jungen Brüten üben mussten).
Es gibt aber genauso gut Vögel, die seltenst bis nie brüten.

(11.06.2011, 14:52 )Halphas schrieb: Zweitens: Wie schaut's mit den Mindestmaßen der Kakaduarten aus? Rein Interessehalber. Gerne maßen bei Innen & Außenhaltung. Wär sehr schön wenn sich hier Jemand die Mühe machen würde! :) Und: Unterscheidet man die Arten untereinander bei den Mindestgrößen? Weil ein Rosa ist ja bei weitem nicht so groß wie ein Mollukke, mal als Beispiel.

Da hätte die Suche aber helfen können Zwink
(18.04.2008, 07:22 )Inge schrieb:
Simone schrieb:wie groß muß oder sollte eine Zimmervoliere für 2 mittel bis große Kakadus sein.

Tja, die obligatorische Antwort: Es kann nie gross genug sein ... - jeder von uns denkt ein bissl anders, wir haben alle unterschiedliche Ansprüche und Möglichkeiten -und - jeder Kakadu ist anders in seinen Ansprüchen und seinem Verhalten.
Geht man von den Mindesanforderungen für die Haltung von Papageien (1995) aus steht unter (da sind auch die cacatua):

Zitat:2.2 Unterbringung
Folgende Maße für Käfige und Volieren dürfen nicht unterschritten werden:
Gesamtlänge der Vögel in cm / Maße des Käfigs L x B x H /der Voliere / Grundfläche des Schutzraumes / Länge x Breite x Höhe in m / in m2

Vögel Grösse - L x B x H (m) Fläche
bis 25 cm 1,0 x 0,5 x 0,5 = 0,5 m2
über 25 bis 40 cm 2,0 x 1,0 x 1,0 = 1,0 m2
über 40 cm 3,0 x 1,0 x 2,0 = 2,0 m2
Das sind Mindestanforderungen.

Auf Seite 102 der in der Vernehmlassung befindlichen neuen Tierschutzverordnung der Schweiz werden für z.B. "grosse Kakadus", wozu die Weisshauben und grossen Gelbhauben zählen, für 2 Vögel 12 m2 bzw. 36 m3 gefordert ... (Kommentare zu den anderen Grössen für "kleine" Vögel erspare ich mir hier).
http://www.admin.ch/ch/d/gg/pc/documents...orlage.pdf

Zitat:Außenvoliere für den Sommer, vielleicht auch Winter,wird 3m mal 5m 2,50 h.
Das sind doch tolle Masse. Wenn sich die Vögel aklimatisiert haben können sie das ganze Jahr durch raus, also muss der Innenraum nur eine "Schutzfunktion" bieten.
Wenn ein (fast) ständiger Zugang (durch Luke) zur Aussenvoliere vorhanden ist, reicht m.M. nach ein Innenraum von ca. L/B/H 200/100-150/200 cm völlig aus, ansonsten sollte "grosszügiger" (z.B. mindestens 300-400/150-200/200 cm) gebaut/gedacht werden.

Das ist aber nur meine ganz persönliche Meinung, viele Kakadus (und andere Papageien) leben in ganz normalen Montana Cages oder Lorettos von 80-100/60-80 cm ..



(11.06.2011, 14:52 )Halphas schrieb: Drittens: Kann man denn so bei einer Art sagen, das sie grundsätzlich schneller Vertrauen fasst, bzw insgesamt Menschenbezogener ist? ( Natürlich mit Anwesenheit eines Partnertieres.) Um es mal kurz auszudrücken: Gibt es Kakadus, die mit einem Partnertier sich völlig zurückziehen und nichts vom Menschen wissen wollen, und gibt es eine Art, die trotz Partnertier gerne den Menschen um sich herum haben? Natürlich hängt das auch vom jeweiligen Individuum ab, das will ich garnicht abstreiten.


Das Verhalten während der Brutzeit hat meiner Ansicht nach nichts mit der Art zu tun, sondern mit der Haltung und "Erziehung" des Paares vorher.

(11.06.2011, 14:52 )Halphas schrieb: Viertens: Ich habe mich ja so sehr in die Weißhauben verliebt.. Ja
Gibt es denn so grundlegende Besonderheiten bzw Merkmale, die sie von den anderen Kakaduarten abheben oder unterscheiden? Und wie siehts mit deren Haltung aus? Vielleicht ein paar so grundsätzliche Infos, auch über Erfahrungsberichte im Alltag würde ich mich sehr freuen!

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#3
Aiiii eine so lange Antwort! daumendruck

Vielen dank!

Aaaalso. Okay, irgendwie konnte ich mir das schon denken das es wohl echt auf das Tier ankommt. Ich dachte trotzdem das es ein paar kleine Unterschiede gibt wie die Arten eher grundsätzlich so "drauf" sind.

Und: ich frag mich, wieso sie auch im herbst brüten? Ist die Winterzeit nicht hart um an Nahrung zu kommen? Obwohl... Hier sind die Klimatischen Bedingungen ja gaaanz anders als in den Tropischen Wäldern. Hab ich nicht bedacht.

Wegen den Mindestgrößen: Tut mir leid, ich war aber etwas verunsichert. Ich weiß ja nicht wie groß die Jeweiligen Tiere sind. Wegen der Zentimetermaße die du weiter unten verlinkt hast. Trotzdem vielen dank fürs raussuchen der Zitate! Kakadus gehören zu den ü40cm-Tieren, oder? Wenn ja, hab ichs begriffen.

Ich find das wirklich krass was die Schweiz für Mindestanforderungen hat. Aber auch endlich mal was richtig Tiergeeignetes imsinne der Tiere! Daumen_hoch


Und danke danke danke für die Links! Beifall
Werd ich gleich mal aufsaugen!

Liebe grüße

Halphas
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#4
Hallo,

grundsätzlich stimme ich Zebulon zu: Innerhalb einer Kakadu(unter-)art können sich Vögel gleicher (Unter-)Arten völlig verschieden verhalten. Es ist immer abhängig davon, was sie gelernt haben. Bewusstes Lernen beginnt ab Schlupf.
So lernen (einfach formuliert) z.B. Rosakakadus die Kontaktrufe der Inkakakadus, wenn sie von diesen aufgezogen werden. Kakadus, die völlig isoliert von Geräuschen aufgezogen werden, werden zu "stummen Kakadus". Sie lernen z.B. "keine Kontaktrufe". Wenn sie dann noch weitere Jahre einzeln gehalten werden, isoliert von anderen Vögeln, lernen sie nicht mal zu schreien. Ihre Stimme versagt. Daher können sie sich auch bei späten Vergesellschaftungsversuchen nur schwer mit den stimmgewaltigen befreunden, weil sie zumindest diesen Teil ihrer arteigenen Sprache nie gelernt haben.

Grundsätzlich gibt es bei allen Kakaduarten "Preisunterschiede" - unabhängig von ihrem Verhalten heimlichlach .

Grundsätzlich gilt für alle Kakadus: Mindestens paarweise halten, vorausgesetzt ist der dafür notwendige Platz, den dir Zebulon ja schon verlinkt hat.

Ein Schwarm macht vieles leichter, vorausgesetzt es bestehen keine Zuchtabsichten. Unser "Minischwarm Gelbwangenkakadus" hat z. B. immer prima funktioniert - entsprechenden Platz vorausgesetzt. In einem Minischwarm müssen sich die Schwarmmitglieder mit mehreren arrangieren. Daher focussieren sie sich nicht nur auf "den einen - den anderen" - der eigentlich Partner werden soll. Der Minischwarm hat auch immer funktioniert, wenn ein einzelner "Neuer" eingezogen ist. Auch bei Zebulon kannst du nachlesen, dass der Minischwarm (eigene und Besucher) Weißhauben problemlos miteinander Spaß hatte. Zu Minischwärmen Molukken oder Salomonen oder Goffins oder ... kann ich dir keine Erfahrungsberichte schreiben. Ich vermute, dass es bei ihnen ähnlich ist - nur bräuchten z.B. die Molukken wesentlich mehr Platz. Dazu kommt die Aufzuchtsform: Ein Molukke aus freier Wildbahn entnommen, hat von seinen Eltern andere Verhalten gelernt als eine Nachzucht aus Menschenobhut. Basis für Verhalten (auch in der Gruppe) ist eben immer, was sie erlernen "dürfen" - unabhängig von der jeweiligen Kakadu(unter)art.

Zu den Weißhauben, in die du dich ja verguckt hast, gibt es hier noch eine Geschichte (klick) .

Viele Grüße
Susanne
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#5
(11.06.2011, 19:48 )Uhu schrieb: Hallo,

grundsätzlich stimme ich Zebulon zu: Innerhalb einer Kakadu(unter-)art können sich Vögel gleicher (Unter-)Arten völlig verschieden verhalten. Es ist immer abhängig davon, was sie gelernt haben. Bewusstes Lernen beginnt ab Schlupf.
So lernen (einfach formuliert) z.B. Rosakakadus die Kontaktrufe der Inkakakadus, wenn sie von diesen aufgezogen werden. Kakadus, die völlig isoliert von Geräuschen aufgezogen werden, werden zu "stummen Kakadus". Sie lernen z.B. "keine Kontaktrufe". Wenn sie dann noch weitere Jahre einzeln gehalten werden, isoliert von anderen Vögeln, lernen sie nicht mal zu schreien. Ihre Stimme versagt. Daher können sie sich auch bei späten Vergesellschaftungsversuchen nur schwer mit den stimmgewaltigen befreunden, weil sie zumindest diesen Teil ihrer arteigenen Sprache nie gelernt haben.

Grundsätzlich gibt es bei allen Kakaduarten "Preisunterschiede" - unabhängig von ihrem Verhalten :heimlichlach: .

Hallo, und vielen Dank!
Scheint also wirklich egal zu sein, was für eine Unterart man sich holt. Es liegt anscheinend sehr an der Erziehung und wie der Vogel aufgewachsen ist. Danke, jetzt weiß ich bescheid!
Ich finde es übrigens schrecklich und kann mir so "stumme" Kakadus garnicht vorstellen. Das ist doch sicherlich nciht schön für den armen Vogel. Kann man ihm das "Kakaduisch" nicht wieder beibringen? Zb in einer Gruppe von Kakas? Oder wird er es auf Lebzeiten schwer in der Gruppe haben? :daumen_runter:
Und: Das der Preis je nach Verhalten unterschiedlich ist, konnte ich nicht so bemerken. Nur den Unterschied, das HZ eben viel teurer sind als NB ( oder heisst es NZ? )

Zitat:Grundsätzlich gilt für alle Kakadus: Mindestens paarweise halten, vorausgesetzt ist der dafür notwendige Platz, den dir Zebulon ja schon verlinkt hat.
Das ist klar, ich habe mir auch schon ein Ziel gesetzt: Wenn wir Haus und Garten haben, und zufälligerweise noch Gehörlose Nachbarn, dann wird eine AUßenvoli mit anschluss an's Haus gebaut und ein paar Kakas dürfen einziehen. :sabber: Meine Eltern sind einverstanden, höhö.

Zitat:Ein Schwarm macht vieles leichter, vorausgesetzt es bestehen keine Zuchtabsichten. Unser "Minischwarm Gelbwangenkakadus" hat z. B. immer prima funktioniert - entsprechenden Platz vorausgesetzt. In einem Minischwarm müssen sich die Schwarmmitglieder mit mehreren arrangieren. Daher focussieren sie sich nicht nur auf "den einen - den anderen" - der eigentlich Partner werden soll. Der Minischwarm hat auch immer funktioniert, wenn ein einzelner "Neuer" eingezogen ist. Auch bei Zebulon kannst du nachlesen, dass der Minischwarm (eigene und Besucher) Weißhauben problemlos miteinander Spaß hatte. Zu Minischwärmen Molukken oder Salomonen oder Goffins oder ... kann ich dir keine Erfahrungsberichte schreiben. Ich vermute, dass es bei ihnen ähnlich ist - nur bräuchten z.B. die Molukken wesentlich mehr Platz. Dazu kommt die Aufzuchtsform: Ein Molukke aus freier Wildbahn entnommen, hat von seinen Eltern andere Verhalten gelernt als eine Nachzucht aus Menschenobhut. Basis für Verhalten (auch in der Gruppe) ist eben immer, was sie erlernen "dürfen" - unabhängig von der jeweiligen Kakadu(unter)art.

Jaa, ich hab die Seite von Zebulon schon durchgeschnuppert, bin aber bei weitem noch nicht fertig. Ich finde das richtig Klasse! Den Geiern machts zu 4, oder sogar mit Besuch zu 8 bestimmt sicherlich sehr viel Spaß! Und ich bin auch überrascht, denn sonst lese ich ja immer, das Vergesellschaftungen meist am Anfang sehr kriesenreich sind. Anscheinend ist es mit einer Gruppe wirklich einfacher. (Wenn auch mehr Dreck im Spiel ist ;))
An dieser Stelle Respekt an dich, Zebulon das es mit deiner Gruppe so gut läuft! :daumendruck:



Und Susanne: Danke für den Link! Da werde ich gleich auch mal vorbeischauen und mich mal durchlesen! -Freu- :dance:

Liebe Grüße,
Halphas
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#6
Hallo,

(11.06.2011, 19:48 )Uhu schrieb: Grundsätzlich gibt es bei allen Kakaduarten "Preisunterschiede" - unabhängig von ihrem Verhalten heimlichlach .

Ich meinte, dass ein Molukkenkakadu in einer anderen Preisklasse zu finden ist als z.B. ein Gelbwangenkakadu - auch wenn der Gelbwange "zahm" und eine kostenintensive Handuafzucht ist während der Molukke eine laut schreiende und menschenfressende "Naturbrut" sein könnte bodenlach

Da du noch Zeit hast und "in der Planungsphase" bist, gönn dir einen Besuch bei Zebulon. Dann plane und bau alles daumendruck - bis das alles fertig ist kannst du dir bei Zebulon sicher ein blutsfremdes Pärchen kaufen, das gemeinsam in menschbegleiteter Naturbrut aufgewachsen ist. (Falls du nach einem Besuch bei Zebulon überhaupt noch Weißhauben haben willst bodenlach )

Falls du wegen der Art unsicher bist, kannst du dir hier auch die naturgebrüteten Handaufzuchten Molukken ansehen oder die naturgebrüteten Handaufzuchten Inkakakadus - und dann das zukünftige Wohnhaus gleich angepasst an die Bedürfnisse deiner zukünftigen Mitbewohner kaufen (also ohne Nachbarn usw...)

Viele Grüße
Susanne
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#7
Hey Uhu!

Ach sooo meinst du das! Ja, ich denk das liegt auch am "beliebtheitsgrad" der jeweiligen Tiere. Gelbhauben sind mittlerweile die "Standart"kakas wenn ichs mal gemein aus drücken darf (Auch wenn ich persönlich das überhaupt nicht so sehe!) Molukken sind nochmal was 'besonderes' und gewissermaßen 'seltenes' und sind demnach teurer. Auch wenn ich das schwachsinn finde. Denn ein Gelbhaubi ist genauso Anspruchsvoll und braucht genauso viel Zuwendung und Liebe wie ein Molukke. Aber das ist ja der 'Ich-will-was-besonderes'-Trieb vom Menschen. Wenn man was hat, was kaum einer hat, ist man fame. Genervt
Aber das wird immer so sein leider. Mir gehts aber auch nicht nach dem Preis der Tiere sondern wie sie Charakterlich sind. Und wenns jetzt gegenseitige Liebe auf den ersten Blick bei einem Rosa-Päärchen wird, würde ich mir Rosas holen und keine Weißhaubis. Mal als beispiel. Aber ein Palmkakadu für 20.000 könnte ich mir trotzdem nicht leisten, egal wie groß die Liebe dann wäre. heimlichlach

Ich antworte dir gleich mal hier mit vom anderen Thread. Wegen den Polyma, ect Krankheiten. Ja, ich denke, das würde bei 4 Vögeln ein wenig teurer werden. Schade, dann denke ich wird das nichts, meine Eltern fahren eh nicht so gerne weit. Aber das mit dem Sonntagsausflug, das berede ich gerne nochmal mit ihnen. Ist sicherlich eine Erfahrung wert!

Und: Das wäre eine Idee mit dem Besuchen. Zebulon hat ja nen kleinen Schwarm bei sich, ich glaube das wär klasse wenn ichs mal so Hautnah miterleben dürfte da es ja nicht viele Leute gibt, die sich mehr als 2 Kaka's antun. heimlichlach Und dann auch mit allem drum und drann ein Bild davon machen kann.

Aber Planen können wir trotzdem noch lange nicht. Ich werde ja irgendwann auch ausziehen, wohl dann mit meiner Freundin zusammenziehen, aber wir haben auch nicht so viel Geld um uns ein riesen Haus leisten zu können. Aber es steht trotzdem noch alles offen in ferner Zukunft. Bis dahin kann ich mich schlau machen und Erfahrungen sammeln. daumendruck

Liebe Grüße
Halphas
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#8
Ich denke das es unter den Kakaduarten ,auch dessen Unterarten ,speziefische Unterschiede gibt in ihren Verhalten, nicht nur unbedingt den Menschen gegenüber,auch besonders untereinander.
Genauso ist jeder Vogel innerhalb seiner Art, in seinen Wesen und Verhalten, sich nicht gleich nur manchmal ähnlich!
Auch gibt es gravierende Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten im Bezug der Aggresievität, was nicht bedingt auf die Haltung des Tieres zurückzuführen ist sondern auf dessen Art.
Als Beispiel weiß ich aus eigener Erfahrung und Erfahrungsaustausch, daß der Kakatua sulphurea,sulphurea sich deutlich als die aggresievste Unterart der Gelbwangenkakadus in ihren Verhalten untereinander und sogar im Bezug auf den Menschen beweißt!
Wer Schmetterlinge lachen hört, der weiß wie Wolken schmecken...Pfeif
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#9
Hallo Kakadubaby!

Deine Erfahrung finde ich sehr interessant.
Das wollte ich wissen, ob ein paar Kakaduarten "bekannt" dafür sind, das sie besonders Agressiv sind. Bzw. Ob sie besondere Charakterzüge haben, die sich für diese Art auszeichnen. Individuum's, die es überall gibt, sind hier ausgeschlossen.

Ich wusste nicht, das es noch Unterarten vom Gelbwangenkakadu gibt, die Lateinischen Namen sagen mir aber nichts. Mauer

Eine Frage: Wie schaut deine Kakadubesetzung eigentlich gerade aus? Es wäre auch toll, wenn ich denn mal bei dir vorbeischauen könnte heimlichlach Leider ist Hessen so ein schwarzes Loch habe ich das Gefühl. bodenlach
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#10
Hallo,

früher wurde mal zwischen zwei Gelbwangenkakaduunterarten unterschieden: Cacatua sulphurea sulphurea und Cacatua sulphurea parvula.

Diese Gelbwangenkakadus sind bei uns am verträglichsten untereinander, werden in einer Gruppe gehalten, mit Männchen in der Überzahl (letztes Jahr drei Männchen, zwei Weibchen, eine Gelbwangenamazone). Im September wurde ein Pärchen abgeholt, da bestand die Gruppe noch aus zwei Männchen, einem Weibchen und der Gelbwangenamazone. Vor vier Wochen zog ein weiteres Männchen ein, so dass die Gruppe jetzt aus drei Männchen, einem Weibchen und der Gelbwangenamazone besteht. Nie waren diese Kakadus gegeneinander "aggressiv" und auch nie gegen einen Menschen. Sind (außer der Gelbwangenamazone) alles Handaufzuchten, Punch ab Ei, die anderen ab xter Woche.

Viele Grüße
Susanne

P.S. Die Kakadus sind ausschließlich Individuen Zwink - da gibt's keine "Normalos".
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