Hallo,
ich finde das Thema auch sehr interessant, besonders unter dem Aspekt des anderen Themas, in dem der kleine GWK wirklich sehr wenig wiegt (aus meiner Sicht).
(13.03.2010, 19:47 )Cayenne schrieb: Mittelwerte für Hähne und Hennen jeweils zusammengefaßt und nach Geschlecht getrennt, wenn es sich um mehrere Tiere einer Gruppe handelt, okay?
Ich rechne diese Woche (in einer "freien" Minute) mal die Mittelwerte der einzelnen Vögel aus. Ist für uns ja auch interessant. Durch das wöchentliche Wiegen sind wir viel gelassener geworden im Hinblick auf 20 oder 30 g Gewichtsunterschied bei dem gleichen Vogel, trotzdem interessiert mich in diesem Zusammenhang einfach auch selbst das Durchschnittsgewicht des einzelnen.
(13.03.2010, 19:47 )Cayenne schrieb: Susanne, ich finde es interessant, dass es solch große Gewichtsunterschiede bei Euren Molukken gibt. Kannst Du Dir das erklären?
Na - ist ja bei den Menschen nicht anders - Erich mit 1,93m wiegt 88 kg, ich mit 1,60m deutlich weniger
Mal im Ernst:
Ich habe eine ziemlich einfache Erklärung - eine selbstgestrickte - bin ja keine "Expertin" *grins*! Allerdings stützt sich diese These nicht nur auf Beobachtungen bei uns wohnender Kakadus sondern lässt sich durchgängig bei allen hier wohnenden Arten (also auch bei den Aras, den Graupapageien, den Amazonen usw.) beobachten:
Molo ist ein Wildfang, aufgezogen in seiner Heimat von seinen Eltern - in seinem Habitat mit der entsprechenden Ernährung.
Seine Henne ist eine Naturbrut, aufgezogen von ihren Eltern in Deutschland - mit dem Nahrungsangebot, dass ihre Eltern von Menschen bekommen haben.
Ich denke, es hängt sehr vom Nahrungsangebot ab. Unsere Wildfänge z.B. bei den Grünflügelaras sind deutlich größer als die hier in Deutschland aufgezogenen - sei es in NB oder Teilhandaufzucht.
Die HZ ab Ei kommen größen- und gewichtsmäßig "am schlechtesten" weg, z.B. der GB-Ara Lori, den wir vor zwei Jahren erst "aufgenommen" und dann gekauft haben. Sie ist größen- und gewichtsmäßig nicht zu vergleichen mit den Nachzuchten eines bekannten Papageienzüchters in Deutschland, der seinen Namen auf den Ringen eingeprägt hat. Und dessen Nachzuchten (zwei wohnen hier) sind wieder nicht zu vergleichen mit unseren Wildfang - GB-Aras. Das gleiche beobachten wir bei den hellroten Aras - wir haben einen WF-Hahn hier, der länger ist als unsere Hyazintharas. Nein, schwerer ist er nicht!
Unsere Hyas (Wildfänge): Ich hab mal in einer Zoohandlung welche gesehen - Nachzuchten - und hab' gedacht: Was für "Zwerge"!
Das sind bei uns nicht nur "Vermutungen" - Bei 100 Papageien haben wir einfach "Zahlen" als Grundlage unserer These. Vlt. müssen wir sie mal revidieren - ich glaube eher nicht, weil sie sich bisher mit jedem neu aufgenommenen erhärtet hat.
Von daher sind wir in diesem Thema nicht nur interessiert am Gewicht, sondern auch an dem Zusatz ob Wildfang, Naturbrut, Teilhandaufzucht oder eben Handaufzucht ab Ei!
Viele Grüße
Susanne