10.01.2012, 11:20
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 10.01.2012, 11:35 von ichbinrosa.)
Ich kenne das Angebot aus dem Link. Sieh dir mal die Originalmaße an. Das ist von der Grundfläche sogar noch für ein Paar Nymphensittiche zu klein. Der Verkäufer hat das Teil bewusst so verzerrt fotografiert, damit es riesig wirkt. Ich kenne einige, die darauf reingefallen sind und sich schwarz geärgert haben. Ich kann dir nicht rein reden, aber du wirst keine Freude damit haben.
Die Beschichtung enthält Metallpartikel... damit es schick metallen glänzt. Leider ist der Hersteller nicht für seine Qualität bekannt und die Beschichtung löst sich schon nach kurzer Zeit und du bemerkst den ersten Rost. Bei kleineren. nicht nagefreudigen Papageien ist das vielleicht nicht ganz so ein Problem. Aber du bist im Begriff dir Weißhauben anzuschaffen. Da wird es zum Problem. Metallvergiftungen können sehr, sehr böse enden - qualvoll tödlich. Karin hatte mehr als großes Glück. Vielleicht weil die verschluckten Teile aus Edelstahl bestanden?! Es steht mir fern, dich belehren zu wollen. Aber es macht Sinn auch erfahrene Weißhaubenhalter zu hören.
Die Sache ist eigentlich die. Es gibt verschiedene Sorten von Papageienhaltern. Die, die mit ungünstigen Vorraussetzungen starten, viel Lehrgeld bezahlen und dann irgendwann entnervt aufgeben oder ständig nachbessern, was nicht nur viel Geld kostet, sondern sich auch störend auf die Entwicklung der Vögel auswirken kann. Denn wenn ihre Lebensbedingungen, dazu gehört nun einmal maßgeblich ihre Unterbringung, nicht stimmen, kommt es zu Problemen, die man dann mühsam, mit viel Geduld aufarbeiten muss. Manches lässt sich aber dann nicht mehr beheben. Das Ende vom Lied ist dann, dass viele ihrer Papageien überdrüssig werden. Es ist auch nicht einfach mit aggressiven, ständig schreienden oder sich rupfenden oder gar verletzenden Papageien zu leben. Alleine ihr Anblick kann einem in der Seele weh tun und nicht jeder kann das ertragen.
Kakadus sind nun einmal nicht die einfachsten Haustiere. Wie bei Kindern auch, hinterher ist man klüger und es kommt meist ganz anders als erwartet. Ich bin dreifache Mutter, ich weiß wovon ich rede. Man hat mich vor vielem gewarnt, aber ich wollte nicht hören, weil ich dachte, dass passiert nur den anderen... . Irgendwann habe ich mir einen Kakadu zugelegt. Hugo. Er hatte bei seinen Vorbesitzern 6 Jahre alleine gelebt hatte. Auch er war als junger Vogel anfänglich ständig überall mit dabei. Aber irgendwann veränderte er sich, wurde geschlechtsreif und musste immer öfter und immer länger in seinen Käfig. Aus der kuscheligen und amüsanten Handaufzucht war ein stattlicher Hahn geworden, der seine Triebe ausleben wollte. Er beschützte "sein Weib = seine Besitzerin und das wurde zum Problem. Immer öfter musste er nun in seinem Käfig bleiben. Das Teil war aber zu klein. Irgendwann verlor man das Interesse. Das Resultat: Ein fehl geprägter, völlig unsicherer, flugunfähiger, sich rupfender Rosakakadu suchte ein neues Zuhause... ich habe ihn für viel Geld "frei" gekauft. Das war keine gute Tat, sondern ganz schön blauäugig. Ich habe mich beißen lassen, ich habe eine Henne gekauft und musste dafür 1200 km weit fahren. Er tyrannisiert heute noch jedes männliche Wesen, Fremde sowieso, hat einen Leberschaden und leichte Aspergillose. Ihn mit der Henne zu vergesellschaften war und ist bis heute überwiegend ein "Angst fressen Hugo auf" Drama und ich trainiere viel mit Beiden. Das kostet Zeit und Nerven. Ich habe auch mit zwei Käfigen angefangen, ein ätzendes Handtieren. Aber da Hugo etwas speziell war, ging es nicht anders. Inzwischen haben wir einen großen Käfig - ein Fortschritt - und so Gott will, klappt es endlich in diesem Jahr die AV und der Innenumbau.
Ich fände es schön, wenn du deinen kleinen Prinzen genießen könntest und gleich von Anfang an, vieles besser machen würdest, als Hugos Vorbesitzer, die sicher auch die besten Absichten hatten. Es ist doch viel schöner, wenn dein Traum vom Weißhaubenpärchen wahr wird, wie du es dir vorstellst. Das wird vielleicht nicht ganz einfach und Rom ist nicht an einem Tag erbaut. Aber wenn es irgend geht, schaffe dir ein solides Fundament. Noch ist Zeit dafür. Ich bin gerne bereit dir dabei zu helfen.
Stell dich darauf ein, dass du langfristig wirklich eine echte Voliere (in der Größe wie Andreas sie genannt hat oder wie die XL vom Vogelladen) aufstellen musst. Prüfe deine Möglichkeiten, auch das Platz Angebot. Richte dich darauf ein, dass Weißhauben ähnlich anspruchsvoll sind wie Kinder. Übrigens, Kinder werden mit zunehmenden Alter ja immer unabhängiger. Deine Weißhauben bleiben auf dem Niveau der Abhängigkeit und der Fürsorge etwa bei Kleinkindern stehen.
Ich helfe dir gerne und die anderen stehen dir genauso mit Rat, Erfahrung und Geduld zur Seite. Also was ist? Sollen wir nicht mal gemeinsam gucken, ob wir nicht einen preisgünstigen, großen und qualitativ vertretbaren Käfig finden? Bitte schreib mal, welchen Aufstellplatz du hättest. Also die Maße. Dann wird es ein wenig leichter... .
Die Beschichtung enthält Metallpartikel... damit es schick metallen glänzt. Leider ist der Hersteller nicht für seine Qualität bekannt und die Beschichtung löst sich schon nach kurzer Zeit und du bemerkst den ersten Rost. Bei kleineren. nicht nagefreudigen Papageien ist das vielleicht nicht ganz so ein Problem. Aber du bist im Begriff dir Weißhauben anzuschaffen. Da wird es zum Problem. Metallvergiftungen können sehr, sehr böse enden - qualvoll tödlich. Karin hatte mehr als großes Glück. Vielleicht weil die verschluckten Teile aus Edelstahl bestanden?! Es steht mir fern, dich belehren zu wollen. Aber es macht Sinn auch erfahrene Weißhaubenhalter zu hören.
Die Sache ist eigentlich die. Es gibt verschiedene Sorten von Papageienhaltern. Die, die mit ungünstigen Vorraussetzungen starten, viel Lehrgeld bezahlen und dann irgendwann entnervt aufgeben oder ständig nachbessern, was nicht nur viel Geld kostet, sondern sich auch störend auf die Entwicklung der Vögel auswirken kann. Denn wenn ihre Lebensbedingungen, dazu gehört nun einmal maßgeblich ihre Unterbringung, nicht stimmen, kommt es zu Problemen, die man dann mühsam, mit viel Geduld aufarbeiten muss. Manches lässt sich aber dann nicht mehr beheben. Das Ende vom Lied ist dann, dass viele ihrer Papageien überdrüssig werden. Es ist auch nicht einfach mit aggressiven, ständig schreienden oder sich rupfenden oder gar verletzenden Papageien zu leben. Alleine ihr Anblick kann einem in der Seele weh tun und nicht jeder kann das ertragen.
Kakadus sind nun einmal nicht die einfachsten Haustiere. Wie bei Kindern auch, hinterher ist man klüger und es kommt meist ganz anders als erwartet. Ich bin dreifache Mutter, ich weiß wovon ich rede. Man hat mich vor vielem gewarnt, aber ich wollte nicht hören, weil ich dachte, dass passiert nur den anderen... . Irgendwann habe ich mir einen Kakadu zugelegt. Hugo. Er hatte bei seinen Vorbesitzern 6 Jahre alleine gelebt hatte. Auch er war als junger Vogel anfänglich ständig überall mit dabei. Aber irgendwann veränderte er sich, wurde geschlechtsreif und musste immer öfter und immer länger in seinen Käfig. Aus der kuscheligen und amüsanten Handaufzucht war ein stattlicher Hahn geworden, der seine Triebe ausleben wollte. Er beschützte "sein Weib = seine Besitzerin und das wurde zum Problem. Immer öfter musste er nun in seinem Käfig bleiben. Das Teil war aber zu klein. Irgendwann verlor man das Interesse. Das Resultat: Ein fehl geprägter, völlig unsicherer, flugunfähiger, sich rupfender Rosakakadu suchte ein neues Zuhause... ich habe ihn für viel Geld "frei" gekauft. Das war keine gute Tat, sondern ganz schön blauäugig. Ich habe mich beißen lassen, ich habe eine Henne gekauft und musste dafür 1200 km weit fahren. Er tyrannisiert heute noch jedes männliche Wesen, Fremde sowieso, hat einen Leberschaden und leichte Aspergillose. Ihn mit der Henne zu vergesellschaften war und ist bis heute überwiegend ein "Angst fressen Hugo auf" Drama und ich trainiere viel mit Beiden. Das kostet Zeit und Nerven. Ich habe auch mit zwei Käfigen angefangen, ein ätzendes Handtieren. Aber da Hugo etwas speziell war, ging es nicht anders. Inzwischen haben wir einen großen Käfig - ein Fortschritt - und so Gott will, klappt es endlich in diesem Jahr die AV und der Innenumbau.
Ich fände es schön, wenn du deinen kleinen Prinzen genießen könntest und gleich von Anfang an, vieles besser machen würdest, als Hugos Vorbesitzer, die sicher auch die besten Absichten hatten. Es ist doch viel schöner, wenn dein Traum vom Weißhaubenpärchen wahr wird, wie du es dir vorstellst. Das wird vielleicht nicht ganz einfach und Rom ist nicht an einem Tag erbaut. Aber wenn es irgend geht, schaffe dir ein solides Fundament. Noch ist Zeit dafür. Ich bin gerne bereit dir dabei zu helfen.
Stell dich darauf ein, dass du langfristig wirklich eine echte Voliere (in der Größe wie Andreas sie genannt hat oder wie die XL vom Vogelladen) aufstellen musst. Prüfe deine Möglichkeiten, auch das Platz Angebot. Richte dich darauf ein, dass Weißhauben ähnlich anspruchsvoll sind wie Kinder. Übrigens, Kinder werden mit zunehmenden Alter ja immer unabhängiger. Deine Weißhauben bleiben auf dem Niveau der Abhängigkeit und der Fürsorge etwa bei Kleinkindern stehen.
Ich helfe dir gerne und die anderen stehen dir genauso mit Rat, Erfahrung und Geduld zur Seite. Also was ist? Sollen wir nicht mal gemeinsam gucken, ob wir nicht einen preisgünstigen, großen und qualitativ vertretbaren Käfig finden? Bitte schreib mal, welchen Aufstellplatz du hättest. Also die Maße. Dann wird es ein wenig leichter... .