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Hallo wieder!
Claus, danke Dir für die freundliche Meldung!
Also ein bisschen mehr über mich und über meine Erfahrungen mit Haustieren. Ich bin 25 Jahre alt, arbeite als Programmierer (IT Leistungen jeder Art).
Erstmal zu allen Tierschützer und Beänstigten: ich beabsichtige auf keinen Fall Geld von einem Tier in jeglicher Form zu gewinnen!!! Wenn es in der Zukunftt dazu käme, dass ich Babys von Papageien haben würde, würde ich sie NICHT VERKAUFEN, SONDERN EINFACH ABGEBEN. Ich bin bereit für einen Papagei zu bezahlen, aber für ihn oder von ihm Geldgewinn zu machen- nein, das ist nicht mein Ding.
Wir hatten zuhause in meiner Heimat (Bulgarien) während meiner Schulzeit eine wunderschöne Thaisiamekatze. Als sie ankam, war sie ungefähr 2 Jahre alt. Mein Vater hat sie in der Tüte eines Mannes auf der Straße gesehen und so ist unsere Laura (Lora auf Deutsch) nach Hause gekommen. Sie war anscheinend echt gequält worden. Sie hatte immer Angst vor Fremden/ Gästen und versteckte sich hinter Büchern, unter dem Bett etc. Aber sie hat immer bei mir oder bei meiner Schwester unter der Bettdecke geschlafen. Sie wusste, dass wir sie lieben.
Also später hatte sie drei kleine Babys, die wir verschenkt haben.
Laura ist alt geworden und... es war eine harte Zeit für uns alle in der Familie. Aber es hat uns auch getröstet, dass Laura ihr Leben bei uns unter besten Bedingungen gelebt hat und sich wirklich als ein Familienmitglied fühlte.
In dem Fall ging es nicht einfach um eine Katze, sondern um ein Mitglied der Familie, was ein Haustier sein muss und sich als solcher fühlen muss- ein geliebter Mitglied der Familie, trotz dass der auch zickig werden kann, dass er laut schreien kann, dass er auch beißen wird! Ich hatte ständig manchmal auch sehr ernsthafte Kratzer wegen Laura.
Weil ich die Schreiberei nicht unbedingt mag, ich mag eher reden, ich schreibe mehr als genug Mails und Beschreibungen und und und jeden Tag, werde ich nur noch den Namen für die zukünftige Kakadulady nennen: Phoenix. Für den männlichen habe ich noch keinen ausgedacht. Mir fällt aber bestimmt etwas ein.
Also bitte, kein Anmotzen oder Sprüche wie "du weißt nicht, was du dem Vogel antun wirst", weil ich in Südafrika gesehen habe, wie die Vögel im Zoo aussehen und eine nackte Brust vor Langeweile bekommen und sich unwohl fühlen. Wenn ihr so besorgt seid, schaut Euch mal einfach die Lage in den Zoos an!
Basta und Gruß aus Köln
Borislav
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Hallo Borislav,
danke für die ausführliche Antwort!
PROphecy schrieb:Wenn ihr so besorgt seid, schaut Euch mal einfach die Lage in den Zoos an! Wir kennen Schlimmeres, schau mal hier und hier. Mach doch mal einen Ausflug zur Stichting N.O.P. Ist für dich gar nicht so weit. Auch diese Auffangstation ist für Dich leicht erreichbar. Über die Haltungsbedingungen dort kann man allerdings geteilter Meinung sein.
Zitat:Mein Vater hat sie in der Tüte eines Mannes auf der Straße gesehen und so ist unsere Laura (Lora auf Deutsch) nach Hause gekommen. Sie war anscheinend echt gequält worden.
Überleg doch bitte mal, ob Du nicht wie Dein Vater ein Tier aus katastrophaler Haltung befreien und ihm bessere Lebensbedingungen bieten kannst. Es gibt - leider! - auch reichlich Kakadus, denen es so dreckig geht wie der Katze. Und auch solche Kakadus können extrem zahm werden, das weiß ich aus eigener Erfahrung.
Grüße, claus
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Hallo Prophecy,
Du solltest Dich wirklich nicht angegriffen fühlen. Der Umgangston ist hier manchmal sehr rauh, aus bereits genannten Gründen. Niemand möchte Dich bevormunden, jeder hier spricht aus eigener Erfahrung und es sind einige dabei die schon über Jahre Kakadus halten. Ich möchte Dir nur den Hinweis geben, daß Du auch aufgrund Deines Alters die Sache mit den Kakadus gut überlegen solltest. Was passiert, wenn Du Kinder bekommst oder sich beruflich etwas ändert? Hast Du einen Freund? Wenn ja, ist er auch so begeistert? Wenn nein, meinst Du der nächste fühlt sich mit 4 Vögeln wohl. Ich gebe Dir diesen Tipp, da ich genau diese Situation mitgemacht habe. Ich wollte undebingt einen Kakadu... da war ich auch 25Jahre alt. Damals habe ich Lea meine Kakadudame in einem schon großen aber noch für die Wohnung erträglichen Käfig gehalten. Als ich hier ins Forum kam, leider zu spät wusste ich, daß ich mit der Anschaffung eines kakadus einen riesen Fehler gemacht hatte. Lea schrie jedesmal jämmerlich, wenn ich zu Hause war und Sie raus wollte. Nach 1 1/2 Jahren entschied ich mich einen zweiten Kakadu hinzu zu holen... diese Entscheidung kostete mich eine große Voliere und mein komplettes Büro ca. 15qm. Zudem habe ich eine berufliche Weiterentwicklung durchgemacht und kann nicht mehr soviel Zeit für die beiden aufbringen. Zum Glück habe ich einen Partner der das ganze mitmacht. Es gibt allerdings regelmäßig Zoff, denn wenn wir mal Zeit für uns haben brüllen die Kakadus die ganze Bude zusammen, weil Sie z.B. raus wollen...
Was ich Dir sagen will... mit der Entscheidung einen Kakadu zu kaufen, triffst Du eine kostenintensive und sehr nervenaufreibende Entscheidung für Dein ganzes Leben !!! Bedenke die Lebensdauer (ca.80Jahre)
Achte auch bei Anschaffung auf Papiere und evtl. Kramkheiten... manche Kakaduarten sind von PBDF oder auch von der Papageienkrankheit befallen.(wenn Dir so ein Tier unterkommt, kannst Du sie noch nicht mal zur Urlaubspflege abgeben) Lese mal bei google bitte nach PBDF!!!
Überlege Dir schonmal Dinge wie: Was machst Du im Urlaub mit den kakadu? Kommen meine Nachbarn damit klar?Kann ich mir einen Kakadu leisten?(ein Artzbesuch kann locker 100€ aufwärts kosten)usw.
Ich hoffe, ich konnte Dir ein paar Dinge aufzeigen.. denn bei einem Kakadu sollte man nicht aus Sturheit darauf beharren ihn haben zu wollen, denn das kann verheerende Konsequenzen sowohl für Dich als auch für den Kakadu haben.
Viele Grüße
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Hallo Diana,
habe schon von Deinem Schicksaal gehört. beachtlich, daß Du trotzdem soviel Kraft für die Vögel aufbringen kannst. Hut ab!!! Jenny
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Hallo!
Jenmi, bin etwas temperamentvoll, was auch manchmal als Sturheit vorkommt. Ernsthaft- ich habe wirklich aufmerksam nicht nur hier gelesen, was für eine Verantwortung und Achtung Kakadus verlangen. Die Amazone, die ich erwähnt habe, ist meinem Freund und ist auch ein wunderschöner Vogel, 34 Jahre alt, leider alleine, ist aber weder gestört, noch problematisch. Und er mag mich sehr, trotz dass er fremde Menschen gar nicht leicht akzeptiert.
Das erste, was ich machen würde, wenn ein Vogelchen zu mir käme, oder ein Paar Vogelchen (nicht dass man mich wieder anmotzt), bringe ich die Kinder zur Untersuchung, wobei ich kein Vogel ohne CITES und Veterinary/Quarantine docs nehmen würde. Mehr noch, ich hab gesehen, was diese Papiere beinhalten.
Gruß aus Köln
Borislav
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Hallo Jenny,
ich habe gerade jetzt am Wochenende wieder Papageien sehen dürfen,unteranderem auch Papageien aus Beschlagnahmung,wo ich gedacht habe...Mein Gott "Buffy" ist mit einer schlimmen Immunschwäche geschlupft,selbst die beste Pflege hätte da nicht heilen können! Aber wo ich dann nochmal
( das erste Mal hier http://www.papageien-gnadenhof.de/ )
gesehen habe wozu unerfahrene Halter in der Lage sind einem Papagei anzutun... ( Oftmals ist das ja keine Absicht des Halters,aber Unerfahrenheit und Überforderung führen dazu,daß sich Papageien so schlimm selbstverstümmeln können,letzendlich kommt dann noch die Verzweiflung des Halters hinzu...was tun...
http://www.papageien.org/HJP/Misc/beitrag1_1104.html
@ PROphecy
bitte nimm das Geschriebene nicht persönlich,das gilt Allgemein!
Ich drücke Dir die Daumen,auch im Intresse DER ![[Bild: 223.gif]](http://smiliestation.de/smileys/Gluecklich/223.gif)
Kakadus,daß Du starke Nerven hast, denn die sind ganz besonders in der Kakaduhaltung sehr sehr wichtig. Ich kenne keine andere Papageienart für die man Nerven so stark wie Drahtseil braucht als eben für Kakadus!
LG
Diana
Hoffnung ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.
Váslav Havel
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Ich wurde noch dazu fugen das es nicht immer schlechte haltung ist aber unbewusste zuchtung.
Die kindheit, ob es handaufzucht ist, ist exktrem wichtig; oder durch eltern aufgezogen...da sind auch unvermeidliche fehler gemacht.
Meistens sind die kuken zu fruh von eltern weggenommen (auch wenn es mit 5 monaten geschieht).
Wer will schon uber ein jahr einen jungen mit den eltern halten?
Ein anderes aspekt ist, das wenn sie schon so lange mit den eltern sind, dann ist der wechsel alleine in die neue umgebung als menschenkompagnon, sehr traumatiesierend.
Ich habe 3 junge WHK mit eltern in meinem wohnraum. Der junge, uber zwei, braucht noch "seinen papa". Das ist die phase wo papa ihm sachen beibringt.
Die madels, 1 jahr junger, brauchen "mama".
Wenn sie eine nacht in einem anderen kafig verbringen, und nachher zuruck zu den eltern kommen, werden sie direkt von mama noch gefuttertt..d.h wahrscheinlich das sie unsicher sind und durch das futtern ihr sicherheitsgefuhl wieder suchen.
...uber ein jahr!!
Die eltern konnen in gegenwart der jungen kopulieren, eier legen, keleine futtern.
So lernt die nachste generation.
Die kleinere WKH sucht freundschaft mit anderen hahnen (Sammy), die andere ist mehr reserviert. (leider habe ich ein mannerharem)
Ob das die beste methode ist, weiss ich nicht, aber ich weiss das die meisten anderen aufzuchtsmethoden nicht ok sind.
Die resultate sieht man fruher oder spater am vogel obwohl einer spateren "guten" haltung.
Ich habe schon oft auf deutschen foren gelesen: den jungen nicht futtern weil er abhangig vom menschen wird. 
Was das eigentlich heisst fur mich: der vogel bekommt keine sicherheit von den natureltern (weil er zu jung weggenommen ist) aber auch nicht von menschen, weil sie gewisse idéen und vorturteile haben)...
Die jungen haben reifungsphasen die der mensch nicht kennt oder versteht (ist nicht leicht zu verstehen) . Es ist also wichtig zu folgen was der vogel uns zeigt: will er gefuttert werden : hat er wahrscheinlich hunger oder noch er sucht nach trost und sicherheit..also zeigt er uns was er braucht.
Man kann ihm nicht alles wegnehmen, eltern (zu fruh), menschen und sagen: jetzt musst du selbstandig werden.
Selsbstandigkeit kommt wenn der vogel sicher wurd durch das vertrauen in die umwelt und wenn er weiss wie die umwelt funktionniert, wenn er sich auf jemanden verlassen kann es ihm zu zeigen.
Sorry, ich bin off-sujet aber, es ist eben rausgekommen die ganzen gefuhle von den lekturen in foren.
Diana, es hat mit dir absolut nichts zutun und mit niemanden hier... 
Céline
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ja, da mochte ich gerne noch zufugen....
oft habe ich auf deutschen foren gelesen das man versucht handaufgezogene vogel, speziel graue, nicht zu viel zu futtern weil man denkt das der vogel abhangig wurd..
das vertrauen in die umgebung kommt auch durch futtern, wenn genug futter da ist und wenn der vogel mit einem "reifen erwachsen lebewesen" ein "bonding" macht.
Dieses "wesen" sollten die vogeleltern sein, wenn man das baby von den eltern weggenommen hat, muss man ein anderes lebewesen unterstellen. Das wird dann der sein der es handfuttert.
Man kann also nicht darauf rechnen das es sich vertrauen selbst gibt, sich alleine futtert, sich hochzieht und erzieht..
man muss das baby also genug schones warmes futtern, und sehr verschieden sachen zum futtern geben.
Dependent vom alter, ist zeit mit hand zu futtern, mit spritze, dann loffel, dann es ihm vorstellen und zeigen das er alleine essen kann.
Ein baby das hungrig ist, wird nicht von alleine essen. Babys lernen zu fressen mit vollem kropf.
Ein baby das hungrig ist, wird nervos, angstlich, beisst, schreit..wird spater ein rupfer..
man kann auch nicht baby graue nur mit fruchten futtern...sie brauche fett, warm, und so viel wie sie fressen konnen.
und mit kakadus, dauert der ganze prozess noch viel langer und ist noch komplizierter als mit grauen wurde ich sagen.
Céline
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PROphecy schrieb:Die Amazone, die ich erwähnt habe, ist meinem Freund und ist auch ein wunderschöner Vogel, 34 Jahre alt, leider alleine, ist aber weder gestört, noch problematisch.
Auch wenn es unverständlich für Dich ist....doch der Vogel ist gestört.
Viele Probleme werden erst offensichtlich, wenn Veränderungen im Leben des Tieres eintreten. Veränderungen die dem Menschen nicht unbedingt bewußt sind.
Viele Grüße Heike
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