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Hallo erstmal, nachdem ich mich vor einigen Tagen hier registriert habe und immer nur leise mitlese, möchte ich nun endlich auch mal kurz erzählen, was mich als Blaustirnama- und Nymphenmami in dieses Forum brachte.
Erstmal vorweg: Ihr seid klasse! Hier scheint es wirklich um unsere geliebten Tiere zu gehen, nicht darum, besserwisserische und klugsch... Ratschläge zu verteilen, sondern echte Hilfe bei Fragen zu geben und zu bekommen. Toll. Leider gibt es sehr wenige dieser Foren, die meisten nehmen einem innerhalb kurzer Zeit die Motivation, zu schreiben. Danke, dass Ihr hier anders seid.
Seit ca. 17 Jahren hat mich das Vogelvirus erwischt und es wird nicht besser...
Angefangen hat es damals mit einem süßen Welli, nachdem ich eigentlich als Teeny eine Ratte (!) wollte, aber mich der Blick eines Wellensittichs in seinen Bann zog und nicht mehr losließ. Lange Rede, kurzer Sinn. Ich hatte mich dann noch in 2 Beos, 2 Nymphensittiche und dann in meine erste Blaustirn verliebt... Diese lebt nun auch schon ca. 10 Jahre bei mir, natürlich mit Partnerin.
Mein größter Traum war immer ein, bzw. 2 Kakadus, den ich mir allerdings erst verwirklichen wollte, wenn sonstige Lebensziele wie Familie, Kinder, Haus mit Garten für Freivoliere usw... erreicht sind und ich auch wirklich die Zeit für ein solches Liebesbündel habe. Nun ja, Ihr kennt das sicher. Es kam natürlich ganz anders.
Ich habe hier im Ort einige Zeit einen Papageienstammtisch gehalten und so viele Züchter und Vogelliebhaber kennengelernt. Einer von ihnen steht noch heute mit mir in Kontakt. Er wußte immer von meinem Traum und riet mir, ich solle mir das - gerade bezügl. Kakadu - genau überlegen, da diese Tiere sehr viel Liebe, Aufwand, Zeit und Nerven erfordern.
Dann stand er plötzlich vor meiner Tür und meinte "Willst n Kakadu?"
Ich war platt und sagte natürlich "Blöde Frage, das weißt du! Aber wie jetzt genau...?"
Es stellte sich heraus, dass es um ein Orangehaubenmädl geht, welches dort, wo sie nun ist, nicht bleiben kann, da die Halter keine Zeit für sie hätten, sie nur schreit usw... Ein Rupferchen.
Er sagte, er könne sie nicht nehmen, da er ihren Anforderungen auch nicht gerecht werden könne und sie müsse dort schnellstens weg.
Nun ja.... ich konnte nicht nein sagen. Von dem Vogel selbst wusste ich nicht mehr als diese kläglichen Infos. Er fragte, ob es für mich ein Problem wäre, dass sie nicht so schön sei, da sie kaum Federn hat, was ich natürlich verneinte. Er meinte, wenn das nochmal jemand hinbekäme, dann ich, da sei er sicher. Haha, ICH, die noch nie einen Kakadu hatte und leider auch täglich arbeiten muss...
Nun ja, ich wartete sehnsüchtig nochmal 4 Wochen, bis die Kleine endlich kam. Bis dahin wurde natürlich alles vorbereitet. Wohnzimmer umgeräumt (naja, das war´s dann mit WOHNzimmer ), Vogelbaum besorgt, Birdlamp, Spielzeug.... alles sollte perfekt sein für die kleine Maus. Habe in der Zeit alles verschlungen, was im Netz und Büchern über diese Vögel zu finden ist.
Dann kam der Zwerg. Sie ist wirklich eine ganz kleine Maus, hatte noch 8 Deckfedern, am Bauch kaum noch Flaum und sah erbärmlich aus. Sofort - noch vor dem Haus - wendete sie keinen Blick von mir und wollte von mir gekrault werden. Wahnsinn.
Der Käfig war ohne Worte. Mir kamen fast die Tränen. Ein kleiner Käfig, kein Spielzeug, versiffte Sitzstangen, kein Naturholz, NICHTS. Der Vorbesitzer meinte dann, sie würde nicht rauskommen, wäre bei ihnen nie aus dem Käfig und wenn man reinfaßt, würde sie einem die Hand zerfleischen, aber durch´s Gitter könnte ich sie evtl. mal kraulen irgendwann...
Tolle Aussichten. Aber ich gebe ja so schnell nicht auf. ;-)
Ok, nun hab ich schon soviel geschrieben, will Euch nicht langweilen.
Schon am nächsten Tag kam der kleine Schatz aus dem Käfig, wollte auf die Schulter und würde sich seitdem am liebsten dort "festkleben". Ich habe noch nie ein soooo liebesbedürftiges Wesen erlebt, das anscheinend nun die letzten 16 (so alt sei sie in etwa) Jahre innerhalb von wenigen Tagen aufholen will. Sie ist das liebste, wenn auch tyrannischste Tier, das ich kenne.
Natürlich versucht sie, mich mit Ihrem Schreien, sobald ich mal kurz ausser Sichtweite bin, zu erziehen. Scheint verdammt clever zu sein. Diesen Machtkampf führen wir natürlich noch und es bricht mir fast jedesmal das Herz, bei Geschrei die Tür zu schließen, dass sie versteht, dass es so nicht geht. Diese Knopfaugen bringen mich an meine Grenzen....
Aber es wird jeden Tag besser mit uns beiden.
Auch will sie leider abends nie in den Käfig, was mich schon einige Nächte Schlaf kostete... Das geht wirklich an die Substanz. Aber ich hoffe einfach, auch das kriegen wir noch in den Griff. Vielleicht brauch ich da noch jede Menge Hilfe und Tipps von Euch...
Ich hoffe, sie legt Ihre Fauchangriffe und Zornestritte noch irgendwann, sobald mich jemand besucht oder wir zusammen woanders sind. Denn eigentlich dürfte sich niemand mehr mit mir unterhalten, da das ja von ihrer Aufmerksamkeit abgeht...lach
Sie ist sehr besitzergreifend. Aber wenn ich daran denke, was der kleine Wurm nun sein Leben lang entbehrte, treibt es mir die Tränen in die Augen und ich kann verstehen, warum sie nun nicht mehr teilen will.
Ich wünsche mir sehnlichst, dass wir das Rupfproblem in den Griff bekommen und sie dann irgendwann so schön und flugfähig ist, dass wir die Partnersuche angehen können. So hätte sie gegen einen gesunden Hahn jedoch keine Chance. Bitte drückt uns alle Daumen und Krallen...
na ja, ganz ehrlich? Ich hätte auch nicht nein sagen können!
Aber.....nein zu einem Käfig ausser er ist mindestens 1m x1m x2m Höhe.
Auch wenn erstmal nur ein Kakadu drinn sitzt.
Dann, gib ihr draussen kein Futter und auch Wasser gibt es nur "drinnen" so dass sie rein geht wenn sie Hunger und durst hat.
Ich habe hier auch eine sitzen die nie und nimmer freiwillig rein wollte.
Mit Geduld und Training haben wir das hingekriegt ohne das sie mir in die Hand oder Finger beisst. Grins....
Das rupfen....ist so eine Sache. Wenn ein Kakadu mal angefangen hat damit ist es schwierig, wenn nicht unmöglich, dass er das wieder lässt....will dir nicht den Mut nehmen. Aber in der Regel ist es so...vielleicht wird es besser jetzt wo sie einen tollen Platz hat.
Vielleicht uach wenn sie einen Partner/Artgerechte Gesellschaft hat.
Warum nicht jetzt? Kannst sie ja erstmal wenn du nciht da bist getrennt, nebeneinander, halten.
Vielleicht ist gerade ein Partner das "gold" für sie?
Kriegst sichewr noch viele Tips hier.......
Auch sehr wichtig ist in meinen AUgen das man einen Kakadu nicht nur in der Wohnung hält. Er muss draussen in der Sonne,Wind,Regen sein können.
Nicht nur künstliche Sonne. Sehr wichtig für das Gefieder. Und tägliches duschen. Denke aber mal das du das alles schon weisst....grins...
Toll das die kleine nun ein gutes zu Hause gefunden hat!!!!
Und auch toll wären Foooootttoooosssss............
Bin schon gespannt auf deine Berichte über ide Kleine und natürlich auch von den anderen....
Grüessli Et, Floh, Wendi,Bandit,Sina, Snowi und Noelle
Warum nicht jetzt einen Partner? Hm, glaub mir, ich würde für die Kleine ALLES auf einmal tun, dass es ihr wirklich an nichts fehlt. Das Problem ist, wie schon gesagt, dass ich weiß, wie schwierig u. U. eine Verpaarung gerade bei Kakadus sein kann und ich ehrlich gesagt Angst habe, ein Hahn könnte dem momentan noch ziemlich hilflosen Mäuslein ein Federchen (von denen sie eh kaum welche hat) krümmen. Das würde ich nicht verkraften. Sie hat momentan sooo viele neue Eindrücke zu verarbeiten, dass ich hoffe, das hilft ihr schon ein wenig, die Rupferei zumindest einzuschränken, da sie nicht mehr nur langweilig in nem Käfig rumhocken und auf bessere Zeiten warten muss.. Auch spielt, ich bin ehrlich, natürlich das Geld noch eine Rolle. Für einen Hahn, sowie die große Voli fehlt mir einfach noch das nötige Kleingeld. Der Züchter, von dem ich sie habe, meinte auch, wenn wir beide klarkämen und sie erstmal etwas fitter ist, könne man über einen Partner reden, er hilft mir dann... Bis dahin hält er Ausschau nach einem Hahn, der evtl. auch nicht ganz so "perfekt" ist, bzw. vielleicht vorübergehend flugeingeschränkt ist und sie nicht jagen könnte. Also wir suchen schon... Sie wird definitiv kein Einzelkämpferleben führen müssen, das ist für mich das Allerletzte in der Vogelhaltung und tue ich keinem Tier an.
Was den Käfig (das ist schon fast zu viel gesagt....grrr) angeht, so ist sie darin eigentlich nur, wenn überhaupt zum Schlafen. Sie sitzt sonst entweder auf ihrem nun nach einer Woche endlich akzeptierten Baum, meiner Schulter, marschiert durch die Wohnung oder ist mit mir auf Achse.
Soviel auch zum Tageslicht, Wind, Regen usw.
Bin mit ihr jeden Tag in der Natur, zeige ihr, was das Leben ausser Wohnungsluft zu bieten hat und wie sehr es sich lohnt, die Federchen drin zu lassen, um irgendwann mal wieder fliegen und die Umwelt selbst erforschen zu können.
All das kennt sie nicht.
Ich glaube, ich hab mich noch nie so über zerschreddertes Holz oder einen kaputten Plastiktopf gefreut wie zur Zeit. Sie lernt erst langsam, dass sie ein zerstörungswütiger KAKADU ist, der mit dem Schnabel mehr als Körnchen knacken anfangen kann. Sie kannte ja nicht mal Spielzeug. Arme Maus. Wir machen Fortschritte, wenn auch langsam. Aber jede Kleinigkeit macht mir irrsinnige Freude, das glaubst du gar nicht. Ich liebe dieses herrische Weiblein schon jetzt über alles und will ihr helfen, die Vergangenheit schnellstens zu vergessen.
Sicher mache ich viele Fehler und hoffe, dass Ihr mich hier auch ermahnt und darauf hinweist, wenn etwas falsch läuft. Dafür schon jetzt ein dickes DANKESCHÖN!
Was das Rupfen angeht, so glaube ich auch nicht an ein Wunder, dennoch darf ich nicht die Hoffnung aufgeben und schon jetzt resignieren.
Ja, ich dusche sie täglich, kraule sie nun auch an den trockenen Hautstellen mit dem Avi Soother Spray, ob es hilft, weiß ich nicht. Doch vom Duschen ist sie nicht so wirklich begeistert.... Komisch, meine Amazonen drehen voll durch vor Freude, wenn ich mit der Sprühflasche komme. Woran kann es liegen, dass sie das nicht sehr mag? Vielleicht wurde sie "bestraft" in der Vergangenheit mit Wasser, ich weiß es nicht. Aber immerhin lässt sie es über sich ergehen, wenn auch ohne den gewünschten Freudentanz...
Das Gefieder sieht schon jetzt anders aus als am Anfang. Ich bilde es mir auch nicht ein, selbst Freunde bestätigen es. Vielleicht liegt es auch daran, dass sie nun geduscht wird und dadurch viel "flauschiger" wirkt!? Jedenfalls ist der Flaum auf den Flügelchen schon viiiiel weicher und dichter, man spürt nicht mehr die Federkiele überall und sieht nicht mehr die Haut durch. Die sonstigen Kiele lässt sie, soweit ich bisher sehe, relativ in Ruhe. Sie zuppelt zwar mal, wenn ich länger arbeite , doch sonst putzt sie nur normal das Gefieder, was mich natürlich freut. Aber ich rechne täglich mit Rückschlägen..
So, natürlich, Bilder....lach.... Ich hänge mal einige Bildchen meiner Bande an. Bild 1: meine Nymphies on Tour, der Hahn hat eine Glatze, ist schon steinalt, habe ihn damals so aus dem Tierheim geholt, obwohl sie ihn mir so erst nicht geben wollten...
Bild 2: mein Amazonenhahn, ein richtiger Macho ;-)
Bild 3: muss Liebe schön sein.... ;-)
Bild 4 und 5: Scarlett, mein kleines Sorgenkind
Ganz liebe Grüße nochmal und danke für den herzlichen Empfang
(20.08.2009, 18:08 )jannelchen schrieb: Doch vom Duschen ist sie nicht so wirklich begeistert.... Komisch, meine Amazonen drehen voll durch vor Freude, wenn ich mit der Sprühflasche komme.
Hallo Janne und herzlich hier im Forum
Dein Schreibstil gefällt mir sehr, erinnert mich irgendwie ein wenig an mich
Unsere "Kiki" hält von duschen auch nicht viel, aber es gibt Tage (wenn auch selten) da macht sie die Flügel breit und genießt es.
Unsere Amazonen sind auch verrückt nach der Sprühflasche, der Kakadu Hahn im übrigen auch.
Die kleine Scarlett (liebt da jemand "vom Winde verweht" ) hat sich wirklich ziemlich zugerichtet, aber wenigstens ist da noch Flaum vorhanden. Ich drücke Dir die Daumen das es nicht inreparabel ist und Du das Federkleid der Kleinen wieder hinbekommst. Vieleicht hat Thomas B. einen Tipp für Dich!?
Ich hoffe das man von Dir öfters mal was liest, würde mich freuen.
LG
Diana
Hoffnung ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.
danke für deine liebe Antwort. Freut mich, wenn wir ähnlich schreiben.
Daß deine Kiki zumindest an manchen Tagen gerne duscht, lässt mich ja noch ein wenig hoffen... Vielleicht ist es Scarli auch unangenehm, da sie ja das Wasser an den meisten Stellen fast auf die blanke Haut bekommt, hab ich mir überlegt!?? Gibt es auch Kakadus, die lieber baden als zu duschen? Das habe ich noch nicht probiert.
Sie ist nur immer sehr interessiert an Waschbecken, wenn sie auf der Schulter sitzt und ich die Hände wasche. Meist bilde ich dann mit beiden Händen eine kleine Kuhle, lasse Wasser reinlaufen, was sie dann trinkt. Verrücktes Hühnchen halt.
Juhuu, bin gerade ganz stolz! Die kleine Dame ist heute mal allein in den Käfig. Mein Plan ging auf. *freu* Habe sie nun 2 Tage nicht eingesperrt, wenn sie reinging zum Fressen, um ihr den "Gefängnisgedanken" etwas zu nehmen. Und siehe da: Sie kletterte sogar in meinem Beisein rein, auch wenn sie mich genau im Auge behielt und mit einem Satz draussen gewesen wäre, wenn ich mich dem Türchen genähert hätte. Vielleicht bekommt sie auch langsam ein Zugehörigkeitsgefühl, d.h. dass sie reingeht und frisst, wenn sie sieht und hört, dass die Amazonen am Fressen sind!?? Was meint Ihr?
Jedenfalls ist sie nun mal wieder über Nacht im Käfig, was hoffentlich nicht wieder alles zunichte macht... Aber morgens kann ich da nicht lange mit ihr diskutieren, wenn ich zur Arbeit muss und ich würde sie definitiv nicht draussen lassen, wenn ich nicht da bin.
Meine Freundin, die gerade zu Besuch ist, wurde vorhin von ihr attackiert. Sie fühlte sich wohl ausgelacht... Sie hob ständig ein Bein, wenn wir uns unterhielten, das passte ihr nicht in den Kram. Also mussten wir halt lachen. Naja, das spürte meine Freundin dann eben.... Wie soll ich mich in dem Fall verhalten?
Das Problem ist, dass ich wirklich alles mit ihr machen kann, sie überall anfassen und kraulen darf ohne Tabuzonen. Greifen allerdings lässt sie sich nicht. Nachdem ich das auf Anraten einer Bekannten einmal tat, um sie in den Käfig zu setzen abends, nahm sie mir das sehr übel. Möchte natürlich nicht nochmal so einen Vertrauensbruch erleben und frage mich nun, wie man in dem Fall reagiert!??
Oh weh, ich merke schon, ich überhäufe Euch mit Fragen. Hoffentlich geht Euch das nicht bald auf den Keks...
Diana, danke, dass du mir noch Mut machst, was das Rupfen angeht. Wie gesagt, bei mir schwankt die Hoffnung ständig zwischen "da is alles verloren, das wird nie wieder" und "kriegen wir hin, ganz sicher!" Ich weiss es nicht. Ich kann nur mein Bestes geben und einfach hoffen...
Thomas B. werde ich auch nochmal fragen, mit ihm hatte ich vor Jahren schonmal wegen meines aggressiven Blaustirnhahns Kontakt. Wollte nur erstmal abwarten, ob all die Dinge, die ich inzwischen schon tue, Früchte tragen, da es, wie gesagt, schon ganz gut aussieht. Naja, abwarten...
Hatte er denn schon Erfolge mit Rupfern?
Zum Namen Scarlett: Nee, der ist nicht auf meinem Mist gewachsen. Hab schon bevor sie kam, lange überlegt, wie ich einen ähnlichen Namen finden könnte, den sie akzeptiert und den ich nicht ganz so "affig" finde. Leider hat sich das erledigt, als sie da war, da sie den Namen perfekt ruft... Egal. Inzwischen hab ich mich dran gewöhnt und rufe sie oft einfach nur Scarli, was natürlich auch nicht wirklich besser klingt... *g*
So, nun ab in die Federn....freue mich über jede einzelne Antwort.
Sorry, dass ich wohl im falschen Thread geschrieben habe, fiel mir leider erst danach auf, dass es einen Vorstellungsthread gibt. Vielleicht kann man es noch verschieben?
21.08.2009, 09:00 (Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 21.08.2009, 09:05 von Diana.)
Sorry, dass ich Deinen Beitrag jetzt so zerpflückt habe...
(20.08.2009, 23:35 )jannelchen schrieb: Vielleicht ist es Scarli auch unangenehm, da sie ja das Wasser an den meisten Stellen fast auf die blanke Haut bekommt, hab ich mir überlegt!?? Gibt es auch Kakadus, die lieber baden als zu duschen?
mmh...ich für mein Teil kann da nicht viel dazu sagen. Unsere gehen mit meinem Mann immer gerne unter die Dusche.
Baden in dem Sinn tun die Amazonen nur im Wassernapf, sodas wir dann immer eine "Überschwemmung" auf dem Fußboden haben
(20.08.2009, 23:35 )jannelchen schrieb: Sie ist nur immer sehr interessiert an Waschbecken, wenn sie auf der Schulter sitzt und ich die Hände wasche. Meist bilde ich dann mit beiden Händen eine kleine Kuhle, lasse Wasser reinlaufen, was sie dann trinkt.
die sind allesammt wahnsinnig neugierig. Wollen überall mitmachen, könnten ja was verpassen.
(20.08.2009, 23:35 )jannelchen schrieb: Die kleine Dame ist heute mal allein in den Käfig. Sie kletterte sogar in meinem Beisein rein, auch wenn sie mich genau im Auge behielt und mit einem Satz draussen gewesen wäre, wenn ich mich dem Türchen genähert hätte. Vielleicht bekommt sie auch langsam ein Zugehörigkeitsgefühl, d.h. dass sie reingeht und frisst, wenn sie sieht und hört, dass die Amazonen am Fressen sind!?? Was meint Ihr?
Das beobachte ich bei meinen auch oft, wenn einer anfängt zu fressen, dann machen die anderen das auch. Oder wenn sich geputzt wird.
Du scheinst aber auch das Herz der Kleinen schnell erobert zu haben
Frage mal Noélle wieviel Geduld man oftmals bei einem Kakadu braucht
(20.08.2009, 23:35 )jannelchen schrieb: Meine Freundin, die gerade zu Besuch ist, wurde vorhin von ihr attackiert. Naja, das spürte meine Freundin dann eben.... Wie soll ich mich in dem Fall verhalten?
Das habe ich auch schon mal bei einer Freundin mit deren Graupapageien Dame erlebt. Als sie noch klein war durfte man sie kraulen und dann auf einmal ohne Vorwarnung biss sie mir in die Nase...das hat schön geblutet. Das hat sich die "Hexe" gemerkt. Jedesmal wenn ich da war lief ich nur mit einem Kissen am Kopf gebückt durch die Wohnung. Unser Gismo hatte auch mal so eine Fase...Attacke jedesmal von hinten in den Nacken. Hat er jetzt aber schon ewig nicht mehr gemacht. Der Chef bin ich Das sind verschiedene Fasen die sie durchmachen wie Menschenkinder auch. Sie probieren wie weit sie gehen können und dürfen.
(20.08.2009, 23:35 )jannelchen schrieb: Das Problem ist, dass ich wirklich alles mit ihr machen kann, sie überall anfassen und kraulen darf ohne Tabuzonen. Greifen allerdings lässt sie sich nicht. Nachdem ich das auf Anraten einer Bekannten einmal tat, um sie in den Käfig zu setzen abends, nahm sie mir das sehr übel. Möchte natürlich nicht nochmal so einen Vertrauensbruch erleben und frage mich nun, wie man in dem Fall reagiert!??
Da kann ich nicht mitreden. Ich habe leider nur Handaufzuchten (bis auf unsere Lora) Aber ich denke mit Geduld läßt sich viel erreichen.
(20.08.2009, 23:35 )jannelchen schrieb: Hatte er denn schon Erfolge mit Rupfern?
Mit Homöopathie läßt sich da bestimmt auch was machen. Immerhin hat sie noch den Flaum. Es gibt genug Papageien die sind vollkommen nackt, da wächst nichts mehr an Federn nach.
LG
Diana
Hoffnung ist nicht die Überzeugung dass etwas gut ausgeht, sondern die Gewissheit, dass etwas Sinn hat, egal wie es ausgeht.
Hallo,
ja, wasser auf eine nackte haut des kakadus ist schon ein schock fur sie da ihre korpertemperatur ja noch hoher ist als unsere.
Warmes wasser wird da besser akzeptiert.
Meine Freundin, die gerade zu Besuch ist, wurde vorhin von ihr attackiert.
da ist vorsicht geboten um es nicht durch euer benehmen zu verstarken.
Sie fühlte sich wohl ausgelacht... Sie hob ständig ein Bein, wenn wir uns unterhielten, das passte ihr nicht in den Kram. Also mussten wir halt lachen. Naja, das spürte meine Freundin dann eben.... Wie soll ich mich in dem Fall verhalten?
der vogel hieb ein bein hoch?
Habe ich gut verstanden das du denkst der vogel fuhlte sich ausgelacht? und weil ihr gelacht habt, hat der vogel deine freundin attackiert?
(21.08.2009, 09:00 )Diana schrieb: Sorry, dass ich Deinen Beitrag jetzt so zerpflückt habe...
Du scheinst aber auch das Herz der Kleinen schnell erobert zu haben
Frage mal Noélle wieviel Geduld man oftmals bei einem Kakadu braucht
Da kann ich nicht mitreden. Ich habe leider nur Handaufzuchten (bis auf unsere Lora) Aber ich denke mit Geduld läßt sich viel erreichen.
Mit Homöopathie läßt sich da bestimmt auch was machen. Immerhin hat sie noch den Flaum. Es gibt genug Papageien die sind vollkommen nackt, da wächst nichts mehr an Federn nach.
Liebe Diana,
sorry, dass meine Antwort ein wenig gedauert hat. Hatte eine Woche Besuch aus Hannover, da blieb leider wenig Zeit fürs Schreiben. Wir haben viel mit der Kleinen unternommen, waren in der Natur usw.. Da sie noch nicht in die Transportbox will, ging das in der Zeit gut, da meine Freundin Auto fuhr, während ich die Dame bei mir hatte. ;-)
Du kannst meine Beiträge gern jederzeit zerpflücken. So bekomme ich wenigstens auf alle Punkte eine Antwort, das is doch klasse! Danke für deine Mühe.
Wenn ich ehrlich bin, erstaunt es mich selbst jeden Tag mehr, wie schnell dieses kleine Wesen mir fast blind ihr Vertrauen geschenkt hat. Vor allem, wenn ich bedenke, dass das alles ja absolutes Neuland für sie ist.
Nur leider weiß ich nicht, wie das auf Dauer weitergehen soll, wenn sie nicht lernt, sich auch einmal selbst zu beschäftigen, zu spielen, schreddern usw... Ihr geht ja das Schmusen sogar über´s Futter!?? Gibt´s das?
Wenn ich sie nun nur herumtrage und mit ihr schmuse, was sie natürlich alles bekommen soll, so oft und soviel ich es ihr geben kann, aber wie ist es, wenn ich dann mal länger arbeiten muss? Dann rupft sie doch gleich wieder fleissig drauf los... Davor hab ich einfach Angst. Auch meine Amazonen und Nymphen haben sie durch die viele Aufmerksamkeit nun nicht gerade ins Herz geschlossen.... Ist schwierig, allen gleich gerecht zu werden langsam.
Aber ich bin ganz stolz, kann einen neuen Erfolg berichten!!
Meine Theorie mit dem Käfig ging auf. Sie sieht ihn nicht mehr als Dauerknast und geht nun abends zum Futtern rein. Du glaubst nicht, wie froh ich bin. Sie hätte sich vorher lieber verhungern lassen, aber nun, wenn auch nicht sehr begeistert, akzeptiert sie, dass man nachts "daheim" ist und tagsüber die Gegend unsicher machen darf. Juhuuu!!
Der Züchter, der sie mir brachte, nennt mich jetzt grinsend "den Kakaduflüsterer".....lach... ich weiß, dass er sich lustig macht, aber solange wir Fortschritte machen, darf er das gern.
Thomas werde ich nochmal anschreiben, denke ich. Habe hier schon viel gelesen, wo er wirklich toll helfen konnte. Ich will nichts unversucht lassen.
(21.08.2009, 14:20 )Céline schrieb: der vogel hieb ein bein hoch?
Habe ich gut verstanden das du denkst der vogel fuhlte sich ausgelacht? und weil ihr gelacht habt, hat der vogel deine freundin attackiert?
Liebe Céline,
ja, du hast richtig verstanden....
Wenn Scarli was nicht paßt, hebt sie richtig zornig ein Bein und den dazugehörigen Flügel hoch. Ich dachte anfangs, das sei ne Art "Tanz", doch meine Freundin, die eine Weißhaubenhenne hat, klärte mich auf, dass das kakadutypisch sei, wenn ihnen was nicht paßt. Nun habe ich es mal beobachtet und festgestellt, dass sie es tatsächlich nur dann tut, wenn ich mich z.B. mit jemanden unterhalte oder ihr kurz meine Aufmerksamkeit nicht zu 100% schenke. Es sieht unheimlich witzig aus, fällt schwer, da nicht zu lachen. Wenn sie extrem "wütend" ist, tut sie es sogar abwechselnd mit dem linken, dann mit dem rechten Bein. Kennt Ihr dieses Verhalten nicht?
Würde mich mal interessieren, wie Ihr es bei Euren interpretiert.
Danke, dass Ihr hier anders seid. 
hier bei uns.....
zum Schlafen. Sie sitzt sonst entweder auf ihrem nun nach einer Woche endlich akzeptierten Baum, meiner Schulter, marschiert durch die Wohnung oder ist mit mir auf Achse. 
, doch sonst putzt sie nur normal das Gefieder, was mich natürlich freut. Aber ich rechne täglich mit Rückschlägen.. 
Sie hob ständig ein Bein, wenn wir uns unterhielten, das passte ihr nicht in den Kram. Also mussten wir halt lachen. Naja, das spürte meine Freundin dann eben.... Wie soll ich mich in dem Fall verhalten? 
die sind allesammt wahnsinnig neugierig. Wollen überall mitmachen, könnten ja was verpassen. 
Gibt´s das? 
Kennt Ihr dieses Verhalten nicht?