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Gewichtsabnahme
#1
Frage 
Hallo,

unsere Rupfermaus (Orangehaubenkakaduhenne) hat innerhalb eines halben Jahres fast 30 g abgenommen. Ernährungsumstellungen wurden keine vorgenommen. Die Gewichtsabnahme wurde fast zeitgleich mit dem Rupfen bzw. eher Federfressen festgestellt.

Im vergangenen Jahr wog sie noch 345 g, am 16.02.09 = 328 g, am 08.03.2009 = 321 g und heute am 27.03.09 = 317 g.

Eigentlich sollen Jungvögel ja zunehmen und nicht abnehmen. Auf Parasiten (Würmer etc.) wurde sie untersucht, kein Befund, der Kot sieht auch völlig normal aus. Speziell nach Giardien oder Megas wurde der Kot noch nicht untersucht.

Sie frisst gut, würgt nicht und verdaut auch alles gut. Insofern gibt es keine offensichtlichen Anzeichen einer Krankheit, wäre da nicht das Rupfen, welches in diesem Thema behandelt wird.

Bin für jeden Hinweis oder Tipp, wonach wir schauen oder untersuchen lassen könnten, dankbar!
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#2
Hallo Räuberbande,

eigentlich bin ich überfragt, möchte Dir aber gerne helfen. Deshalb nur so ein paar Gedanken, die mir gekommen sind: bei einer Zinkvergiftung kommt es zum Rupfen und zur Gewichtsabnahme. Kannst Du PDD auschließen bzw. ist sie darauf schon untersucht worden? Wie sieht es mit Hefepilze aus (Kropf- und Kloakenabstrich)? Ein Röntgenbild wäre bestimmt auch aufschlussreich.

Bestimmt können Dir andere bessere Tipps geben - und vielleicht ist es ja etwas ganz Harmloses.

LG
Gisela
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#3
(27.03.2009, 10:20 )Räuberbande schrieb: Hallo,


Im vergangenen Jahr wog sie noch 345 g, am 16.02.09 = 328 g, am 08.03.2009 = 321 g und heute am 27.03.09 = 317 g.

Eigentlich sollen Jungvögel ja zunehmen und nicht abnehmen.

kommt auf das alter an..jungvogel ab gewissem alter nehmen ab, mit dem alter werden sie wieder mehr faul und mit unserer guten ernahrung, nehmen sie zu.


Ich weiss nicht was sie frisst, aber habe gemerkt bei meinen WHK gewichtsabnahme und zunahme direkt mit mandeln u. nussen verbunden..
Sie lieben sie u. und ich gebe jeden tag, aber wenn ich mal eine zeit aussetze, nehmen sie ab..

Ich habe auch bemerkt einer kleinen goffinhenne, (im moment stark gerupft), winterzeit=depression=abnehmen..
Konntest ja versuchen mit etwas aufzuchsbrei, mandeln usw um zu sehen ob sie zunimmt.

PDD kann man nie ausschliessen aber auch nie wenn vogel lebendig mit sicherheit bestimmen.
De toute facon, auch wenn sie PDD hatte, wurst du dich um sie kummern und nicht sofort zum einschlafern bringen..also, man muss einfach damit leben ohne uns zuviel ins gedanken zu machen...

Vielleicht ein blutuntersuchung= blutbild=hematologie (weiss nicht wie es heisst in de).. (u. kultur fur pilze ?? aber wenn sie pilze hatte, hatte sie schon andere symptome denke ich)..

Wie sind ihre federn? stresslinien? gut entwickelt?
kannst du in den mund schauen und die choane sehen?
kannst du ihre kloake "renversée" uberstulpen? (es ist sehr leicht..)
Céline
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#4
Hallo,
"Megabakterien" kann man bei einem Kakadu so gut wie ausschließen.
Ich kann, wie üblich, eine homöopathische Behandlung anbieten. Die richtet sich nicht nach dem schulmedizinischen Diagnoseetikett, sondern nach der Gesamtheit der Symptome und den besonders auffälligen Symptomen.
LG
Thomas
Liebe Grüße,
Thomas Braunsdorf
Tierheilpraktiker (Tätigkeitsschwerpunkt Papageien)
Lebensenergieberater Tier
Verhaltensberater Papageien
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#5
Hallo!

Die Kakadus wurden bisher nur auf die gängigsten Sachen wie PBFD, Polyoma und Parasiten hin untersucht. Röntgen- oder Blutuntersuchungen wurden bisher noch keine durchgeführt. Ich denke das wird die Tierärztin auf jeden Fall machen, wenn wir hinfahren.

An PDD denke ich eigentlich nicht, da sich die Symptome anders zeigen, aber vielleicht ist es im Anfangsstadium ja auch noch nicht so? Werde auf jeden Fall danach fragen, nur eindeutig nachweisen kann man die Krankheit laut des Linkes am lebenden Vogel ja auch nicht.

Zu den Federn: Wie gesagt, sie beißt sich ja immer v-förmige Stücke heraus und teils frisst sie sie ganz herunter, so dass nur noch der Kiel übrig bleibt. Ich habe auf den Federn selbst noch keine sog. Stresslinien erkennen können, dafür aber jede Menge weißer Punkte, die im Licht grau erscheinen. Sie sind bei beiden Kakadus übers gesamte Gefieder verteilt und nur im guten Licht oder gegen das Licht erkennbar. Aufgefallen sind sie mir erstmals in der Mauser, weil ich die Federn sammel. Leider finde ich in keinem Buch Beschreibungen oder Bilder dazu, könnte es sich um einen Pilz handeln, der sich nunmehr weiter auf die Haut ausgebreitet hat? Nur begründet das nicht das Federfressen beim gegenseitigen Kraulen.

Unsere bekommen hin und wieder eine Walnuss, allerdings habe ich gelesen, dass Sonneblumenkerne und Nüsse auch zu Allergien führen können, so dass ich überlege das Futter umzustellen, nur wenn sie dann weiter abnimmt?

In den Schnabel kann ich bei ihr schauen, worauf muss ich achten? Färbung? Und die Kloake, was zeigt es mir, wenn ich sie mir genauer anschaue?

Ich bin gerne bereit, homöopathische Mittel einzusetzen, sobald ich weiß, was mit ihr los ist, denn ins Nichts hinein und ohne Diagnose kann man doch auch nicht viel machen oder schaust Du Dir alle Symptome an und suchst danach die entsprechenden Mittel heraus Thomas?
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#6
(29.03.2009, 15:29 )Räuberbande schrieb: Ich bin gerne bereit, homöopathische Mittel einzusetzen, sobald ich weiß, was mit ihr los ist, denn ins Nichts hinein und ohne Diagnose kann man doch auch nicht viel machen oder schaust Du Dir alle Symptome an und suchst danach die entsprechenden Mittel heraus Thomas?

Ja, genauso funktioniert Homöopathie. Es werden alle Symptome, auch Vorlieben, Abneigungen, Modalitäten wie Umstände, unter denen Verschlimmerungen oder Verbesserungen eintreten, verwerten. Besonders wichtig sind ungewöhnliche, auffallende Symptome, die nicht einmal typisch für die Krankheit sind. Die schulmedizinische Diagnose, die zu einem Etikett wie "PDD", "PBFD", "Mycobakteriose", "Megabakteriose" oder was auch immer führt, sind für die homöopathische Verschreibung völlig irrelevant. Der Schulmediziner ist immer in erster Li nie an der Diagnose uinteressiert, und wenn daraus folgt: "schulmedizinisch unheilbar", dann hast Du eben Pech gehabt. Dem Homöopathen ist das schulmedizinisch diagnostische Etikett, was man aufkleben kann, weitgehend egal, ihn interessiert nur, ob und wie man den Patienten heilen kann. Weil Homöopathie eben nicht indikationsbezoigen, sondern individuell funktuoniert, kann es sein, daß 10 verschiedene Patienten mit der schulmedizinisch identischen Diagnose 10 unterschiedliche homöopathische Arzneimittel brauchen.
LG
Thomas
Liebe Grüße,
Thomas Braunsdorf
Tierheilpraktiker (Tätigkeitsschwerpunkt Papageien)
Lebensenergieberater Tier
Verhaltensberater Papageien
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#7
jede Menge weißer Punkte, die im Licht grau erscheinen. Sie sind bei beiden Kakadus übers gesamte Gefieder verteilt und nur im guten Licht oder gegen das Licht erkennbar.

ooh..das habe ich mal gesehen in agapornis federn es waren federparasiten.. kleine locher in federn=parasiten???.
(mites)
Man hatte ivermectin gegeben.
Céline
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#8
Hi Céline!

Nein, das Gefieder an sich ist vollkommen in Ordnung. Man kann es wirklich schwer beschreiben. Schaut man die Federn von oben herab an, könnte es vom Wachstum kommen, so wie Stresslinien, die sind ja auch andersfarbig. Die Punkte lassen sich nämlich auch nicht wegreiben. Habe auch schon an Federlinge oder sowas gedacht. Unsere neue Tierärztin meinte am Telefon zu mir, dass Milben bei Kakadus wohl sehr selten vorkämen, sie könnte sich einen Pilz vorstellen. Wir werden sehen, wir nehmen die Federn auf jeden Fall mit, am Vogel kann man es nur in gutem Licht erkennen. Sie kann die Federn dann ja vor Ort untersuchen.

Ich hoffe wir kommen irgendwie weiter. Ich werde bezüglich des Federbeißens dann in meinem anderen Beitrag weiterberichten!
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#9
Die TA wird bestimmt besser sehen konne.
Was ich mal gesehen habe, konnte man auch nur gegen licht sehen aber die locher waren klar obwohl klein.
An fungus hatte ich nicht gedacht..aber es ist eine gute piste.
Céline
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#10
Hallo,
(29.03.2009, 17:30 )Thomas B., Tierheilpraktiker schrieb: Der Schulmediziner ist immer in erster Li nie an der Diagnose uinteressiert, und wenn daraus folgt: "schulmedizinisch unheilbar", dann hast Du eben Pech gehabt.
Hast du "schlechte Erfahrungen" mit "Schulmedizinern" gesammelt???? Wenn ja, tut es mir Leid!
Ich kann nur von den unsere Papageien behandelnden Tierärzte sagen, dass sie sowohl an der Anamnese als auch an der Diagnose, der verordneten Therapie und den Erfolgen mehr als interessiert sind! Und dass sie auch - wenn sich kein Erfolg zeigt - über Alternativen nachdenken und diese vorschlagen!
@ Räuberbande:
Hast du schon einmal zwei Scheiben einer Banane gewogen?
Häufig kommt es darauf an, wann ein Vogel gewogen wird.... morgens, mittags, abends, vor dem Fressen, nach dem Fressen,........
Hast du immer zur gleichen Zeit gewogen? Ich will dein Problem sicher nicht "kleinreden".... Nur überdenk mal, wann du sie gewogen hast - und wieg mal zwei Bananenscheiben ab!
Viele Grüße
Susanne
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