13.03.2008, 06:57
Hallo Eva,
ich kann Deine Lage aus eigener Erfahrung nicht nachvollziehen, da wir bisher zum Glück nur positive Erfahrungen mit den Behörden gemacht haben (u.a. einem Corella direkt vom Amtsveterinär und einem Goffin aus dem Tierschutz; diese beiden Vögel sind eigentlich nur zur Pflege bei uns gehören offiziell dem Staat).
Nach Deinem ersten Posting liest sich das alles ganz "normal" für menschengeprägte Kakadus, die vergesellschaftet werden soll(t)en. Das Rupfen ist schon ziemlich heftig, aber alle anderen Verhaltensweisen kennen wir von unseren drei menschengeprägten auch: mit dem anderen geht nicht, aber ohne erst recht nicht.
Ich bin mir einigermaßen sicher, dass das Rupfen durch eine trennung noch schlimmer werden würde, vor allem, da sie ja doch öfters zusammensitzen und ein normales Sozialverhalten zeigen. Eine Trennung der beiden wäre als therapeutische Maßnahme gegen das Rupfen imho keineswegs angezeigt, sondern mit großer Wahrscheinlichkeit kontraproduktiv.
Von mehreren Goffin-Haltern kenne ich nur, dass Goffins wirklich ein außergewöhnliches Psychogramm haben: Dr.Jekyll&Mr.Hyde plus einen ordentlichen Napoleon-Komplex, das ganze gepaart mit einem selbst für Kakadus außergewöhnlich großen Bedürfnis nach der Nähe von Sozialpartnern und einem enormen Aggressionspotenzial.
Soweit zum Sachstand. Es gibt wohl nur zwei Möglichkeiten: Du kannst die ATA doch noch überzeugen, dass die getrennte Unterbringung dem Rupfen abhelfen würde (was wider alle Efahrung ist). Oder den harten Weg mit dem Risiko der tatsächlichen Beschlagnahmung gehen: wenn alle dritten Meinungen etc nicht helfen, Dienstaufsichtsbeschwerde einlegen und mit rechtlichen Mitteln dagegen angehen. Ein guter Fachanwalt ist bessere, als viele Tierärzte...
Aber das wäre die Eskalation, die eigentlich vermieden werden sollte.
Es muss der Dame doch irgendwie klarzumachen sein, wie die Situation wirklich ist.
ich kann Deine Lage aus eigener Erfahrung nicht nachvollziehen, da wir bisher zum Glück nur positive Erfahrungen mit den Behörden gemacht haben (u.a. einem Corella direkt vom Amtsveterinär und einem Goffin aus dem Tierschutz; diese beiden Vögel sind eigentlich nur zur Pflege bei uns gehören offiziell dem Staat).
Nach Deinem ersten Posting liest sich das alles ganz "normal" für menschengeprägte Kakadus, die vergesellschaftet werden soll(t)en. Das Rupfen ist schon ziemlich heftig, aber alle anderen Verhaltensweisen kennen wir von unseren drei menschengeprägten auch: mit dem anderen geht nicht, aber ohne erst recht nicht.
Ich bin mir einigermaßen sicher, dass das Rupfen durch eine trennung noch schlimmer werden würde, vor allem, da sie ja doch öfters zusammensitzen und ein normales Sozialverhalten zeigen. Eine Trennung der beiden wäre als therapeutische Maßnahme gegen das Rupfen imho keineswegs angezeigt, sondern mit großer Wahrscheinlichkeit kontraproduktiv.
Von mehreren Goffin-Haltern kenne ich nur, dass Goffins wirklich ein außergewöhnliches Psychogramm haben: Dr.Jekyll&Mr.Hyde plus einen ordentlichen Napoleon-Komplex, das ganze gepaart mit einem selbst für Kakadus außergewöhnlich großen Bedürfnis nach der Nähe von Sozialpartnern und einem enormen Aggressionspotenzial.
Soweit zum Sachstand. Es gibt wohl nur zwei Möglichkeiten: Du kannst die ATA doch noch überzeugen, dass die getrennte Unterbringung dem Rupfen abhelfen würde (was wider alle Efahrung ist). Oder den harten Weg mit dem Risiko der tatsächlichen Beschlagnahmung gehen: wenn alle dritten Meinungen etc nicht helfen, Dienstaufsichtsbeschwerde einlegen und mit rechtlichen Mitteln dagegen angehen. Ein guter Fachanwalt ist bessere, als viele Tierärzte...
Aber das wäre die Eskalation, die eigentlich vermieden werden sollte.
Es muss der Dame doch irgendwie klarzumachen sein, wie die Situation wirklich ist.
g,
hein
traue niemals einem Raptor :-)
hein
traue niemals einem Raptor :-)